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Niedersachsen: Zecken-Alarm! Auch HIER musst du jetzt höllisch aufpassen

In Niedersachsen gibt es jetzt ein neues FSME-Risikogebiet. Es ist eine Krankheit, die auch über Zeckenbisse übertragen werden kann.

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© IMAGO/CHROMORANGE

Zecken richtig entfernen: So geht’s!

Zecken sind bekanntermaßen Überträger von FSME oder Borreliose. Manchmal jedoch versagt der Zeckenschutz. Im Video wird erklärt, wie man Zecken richtig entfernt.

Es wird immer wärmer bei uns in Niedersachsen und das hat bittere Folgen für manche unliebsamen Begleiter, die mitunter gefährliche Krankheiten übertragen können. Während Zecken früher vor allem ab dem Frühsommer zum Problem wurden, geht das Landesgesundheitsamt (NLGA) mittlerweile davon aus, dass die Insekten im ganzen Jahr über aktiv sind.

Deswegen schätzen die Experten, dass auch die Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, sich mehr und mehr in Richtung Norden ausbreiten werden. Eine niedersächsische Region ganz bei uns in der Nähe wurde jetzt sogar zu einem FSME-Risiko-Gebiet erkoren. Und weitere dürfte bald folgen.

Niedersachsen: Neues Risiko-Gebiet

„Durch milde Winter sind Zecken mittlerweile ganzjährig aktiv“, sagte der NLGA-Präsident Fabian Feil. „Daher müssen wir die weitere Entwicklung genau beobachten.“ Am Donnerstag (26. Februar) hatte das Robert Koch-Institut (RKI) drei neue FSME-Risiko-Gebiete in Deutschland ausgewiesen. Darunter auch den Kreis Celle bei uns in Niedersachsen.

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Bisher gab es ein erhöhtes Risiko einer FSME-Infektion vor allem im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen. Mittlerweile zählen aber auch das südöstliche Thüringen, Sachsen, das südöstliche Brandenburg, Mittelhessen, Teile des Saarlands und von Rheinland-Pfalz sowie auch Regionen in Nordrhein-Westfalen zu Risiko-Gebieten.

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FSME wird durch Viren verursacht, die durch Zeckenbisse übertragen werden können. Die Krankheit kann Entzündungen der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks auslösen. Eine Impfung kann nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) dabei helfen, einer Infektion vorzubeugen. Das bedeutet aber nicht, dass damit ein 100%iger-Schutz vor den Viren besteht.


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Im letzten Jahr sind 686 Menschen in Deutschland an FSME erkrankt. Das war die zweithöchste Zahl, seit solche Daten erfasst werden – also seit dem Jahr 2001. Nur im Jahr 2020 gab es mehr Fälle (718). (mit dpa)