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Wetter in Niedersachsen: Expertin mit heftiger Prognose! „Wasn da los?“

Das Wetter in Niedersachsen spielt verrückt. Der Frühling stand in den Startlöchern und plötzlich ist es wieder kalt. Woran liegt das?

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Die heftigsten Wetterlagen in Niedersachsen seit 1970

Das Wetter in Niedersachsen macht viele Menschen zurzeit verrückt. Erst schien alles auf einen verfrühten Frühlingsanfang hinzudeuten. Die Sonne schien, die Temperaturen waren so warm, dass die Übergangsjacke rausgeholt werden konnte und auch die ersten Blümchen ragten aus der Erde.

Dann machte das Wetter in Niedersachsen eine komplette Kehrtwende. Minusgrade in der Nacht und Frost am Morgengrauen waren wieder da. Der Winter stattete Niedersachsen einen zweiten Besuch ab. Für dieses Wetter-Wirrwarr gibt es aber einen guten Grund. Expertin Kathy Schrey von wetter.net erklärt, was es damit auf sich hat.

Das Wetter in Niedersachsen steht Kopf

Am Freitag (14. März) ist es noch kalt in Niedersachsen. Kein Wunder, denn die von der Polarluft angetriebenen Kälte liegt direkt über Deutschland. Das ändert sich aber schnell wieder. „Was ist denn da los?“, sagt Wetterexpertin Schrey mit einem Blick auf die Wetterkarte.

Eine plötzliche Stratosphärenerwärmung treibt ihr Unwesen. Diese kommt immer dann, wenn eine starke Wechselwirkung zwischen den Sphären auftritt. Bis zum 18. März soll diese weiter zunehmen, was dazu führt, dass die ursprüngliche Kälte plötzlich nicht mehr in Deutschland, sondern über dem Atlantik liegt.

+++ Wetter in Niedersachsen: Alarmstufe rot! Unsere Luft kann dich krank machen +++

Gerade spielt die Wetterlage offenbar verrückt. Die Hoch- und Tiefdruckgebiete liegen nicht da, wo sie normalerweise zu dieser Jahreszeit liegen. „Die Wetterwelt ist quasi auf Kopf gestellt“, erklärt die Expertin. Ab dem 26. März soll sich die Lage dann langsam aber sicher wieder normalisieren. Dann lenken mehrere Tiefdruckgebiete die kalte Luft aus dem Norden nach Deutschland. Und bringen noch einen ungebetenen Gast mit.

Es kommt etwas auf Niedersachsen zu

Mit dem Tief kommt auch der Regen. Das zeigen die Prognosen für Ende März. Laut Schrey sorgen die Tiefdruckgebiete für Niederschläge, die teilweise auch in „Unsummen“ ausfallen werden. Auch wenn diese Nachricht für viele Menschen eher weniger erfreulich klingen mag, so kommt sie für die Natur in Niedersachsen ganz gelegen. „Wir bräuchten eine ordentliche Schippe Regen, vor allem im Nordwesten“, erklärt die Expertin.


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Bis es dann aber Ende März so weit ist, bleibt der Regen Niedersachsen erstmal weitestgehend fern. Das Bundesland bekommt die volle Breitseite des Hochdruckgebiets zu spüren, was erstmal über weiten Teilen Deutschlands hängen bleibt. Vom Wochenende (15. und 16. März) und verteilt über die kommende Woche wird die Sonne weitestgehend fröhlich scheinen. Frühlingsfans können also erstmal aufatmen und das Hoch genießen, bevor Niedersachsen Ende März dann die Regenfront trifft.