Einige von uns werden es schon längst spüren: Das Wetter in Niedersachsen schwankt!
Die Frühlingszeit, der so viele Menschen entgegenfiebern, ist für Allergiker ein echter Albtraum. Ständig müssen sich Betroffene die Nase putzen, die Augen tränen und der Kampf gegen den Hustenreiz tut sein Übriges. Als wäre die Liste an Symptomen nicht schon lang genug, kommen Jahr für Jahr noch neue dazu.
Wetter in Niedersachsen: Pollensaison beginnt
Die Pollensaison bahnt sich langsam aber sicher an. Das macht ein Blick auf die von wetteronline.de erstellte Pollenflugentwicklung deutlich. Am Montag (17. März) wurde der Pollenflug von Pappel und Ulme noch als „mäßig“ eingestuft. Auch Hasel, Erle und Esche hinkten noch mit schwachem Pollenflug hinterher.
Der Umbruch kommt dann am Dienstag (18. März): Dann wird der Pollenflug von Pappel und Ulme in Niedersachsen plötzlich als „stark“ eingestuft. Einen Tag später geschieht dasselbe auch mit dem Pollenflug der Weide – ab Mitte der Woche können weitere Arten starke Symptome bei Allergikern hervorrufen. Und diese sind nicht ganz ungefährlich!
Längerer Pollenflug und höhere Belastung
Die Allergien treten wegen des voranschreitenden Klimawandels in den letzten Jahren immer früher auf. Dadurch dauern die Pollenflugzeiten immer länger an, was zu einer höheren Belastung für die Allergiker führt. Laut Apothekerkammer Niedersachsen trifft dies besonders die Menschen stark, die unter Heuschnupfen leiden. Vor allem die Pollenkonzentration von Birke, Erle, Hasel sei insgesamt stark angestiegen.
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Neben verlängerter Pollenflugzeiten werden auch andere Allergene immer weiter zu einem Problem. Die Pollen der Pflanze Ambrosia lösen bei vielen Menschen Bindehautreizungen und allergisches Asthma aus. Dazu kommt die Vermehrung des allseits gefürchteten Eichen-Prozessionsspinners. Denn dessen Brennhaare können bei Kontakt zu Atem- und Hautproblemen führen. Auch bei Pinien- und Kiefern-Prozessionsspinnern treten ähnliche Symptome auf.
Das können Allergiker tun, um Symptome zu lindern
Ganz vermeiden lassen sich solche Symptome leider nicht, denn der Frühling kann nicht einfach übersprungen werden. Dafür können sich Allergiker aber gut auf die Zeit vorbereiten. Die Apothekenkammer Niedersachsen rät beispielsweise dazu, Fenster an trockenen und windigen Tagen möglichst geschlossen zu halten. Außerdem sei es ratsam, sich nur so kurz wie möglich im Freien aufzuhalten.
Damit Allergiker immerhin in ihrer Wohnung einmal durchatmen können, sollte das Lüften entsprechend der Wetterlage abgepasst werden. Gerade die Zeit nach einem Regenschauer eignet sich wegen geringem Pollenflugs perfekt, um die Fenster großzügig aufzureißen. Wenn das nicht möglich ist, sollte die draußen getragene Kleidung vorm Betreten des Schlafzimmers ausgezogen werden. Dadurch bleibt zumindest das Schlafzimmer auch ohne regelmäßiges Lüften einigermaßen pollenfrei.
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Das beste Mittel zur Bekämpfung der Symptome ist und bleibt aber die Früherkennung der Allergie selbst. Wer denkt, selbst Allergiker zu sein, der sollte das schnellstmöglich beim Arzt abklären lassen. Eine frühe Diagnose kann die Symptome erleichtern oder sogar ganz verhindern.