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Niedersachsen: Mysteriöses Zeichen am Himmel – „Gruseliges Phänomen“

Da musste man sich die Augen reiben: Über Niedersachsen war am Montagabend ein Phänomen am Himmel zu sehen. Was genau, liest du hier.

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Was war denn da über Niedersachsen los? Am Himmel hat sich ein seltenes Spektakel abgespielt. In den sozialen Netzwerken wimmelt es nur so von Fotos.

Keine Angst: Ein Ufo ist nicht in Niedersachsen gelandet. Die Aliens lassen weiter auf sich warten. Vielmehr stecken einmal mehr wir Menschen hinter der „Erleuchtung“ am Firmament.

Niedersachsen: Elon Musk sorgt für Wirbel

Am Montag (24. März) staunten diejenigen nicht schlecht, die gegen 21 Uhr in den Abendhimmel geschaut und ein großes, spiralförmiges und sich bewegendes Etwas entdeckt haben. Das Ganze war unter anderem über Wolfsburg zu sehen, Sichtungen werden auch aus Braunschweig, Salzgitter und Gifhorn gemeldet – und aus vielen anderen Teilen der Republik. In den sozialen Medien ist das „Wurmloch“ am Dienstagmorgen das Thema Nummer eins. Alle fragen sich: Was war das?

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Die Erklärung liefert unter anderen das Team von „Skywarner Wolfsburg“. Auf den ersten Blick handle es sich um ein „gruseliges Phänomen“ – dabei sei es aber von harmloser Natur. Denn bei dem Trichter am Himmel handle es sich schlicht um die Folgen eines Raketenstarts von SpaceX, der Firma von Tesla-Chef und Trump-Buddy Elon Musk. Tatsächlich hatte die Raumfahrtfirma am Montagabend um 18.48 Uhr deutscher Zeit eine Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ins All geschickt. Laut „Bild“ befindet sich die Mission auf einer „geheimen Umlaufbahn“.

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Aber… Was hat der Wirbel am Himmel über Niedersachsen mit einem Raketenstart in den USA zu tun? „Skywarner Wolfsburg“ erklärt es: „Diese Phänomene treten bei Raketenstarts in den oberen Schichten der Atmosphäre zuweilen auf, wenn Resttreibstoffe der letzten Stufe eingesetzt werden und die bereits untergegangene Sonne das Spektakel anstrahlt.“ Demnach hinterlassen die Trägerraketen teilweise Wolken aus Wasser und Kohlendioxid in den höheren Lagen der Atmosphäre, die dann durch einfallende Lichtstrahlen erhellt werden – und eben für diese spektakuläre Sichtungen sorgen. Die offenbar hohe Geschwindigkeit trete dadurch auf, dass sich einzelne Teile der Atmosphäre nicht gleich schnell um die Erde drehen wie die Erde selbst.


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Übrigens: Der Trichter über Niedersachsen und Co. verabschiedete sich am Montagabend nach einigen Minuten mit einem hellen Blitz wieder. Erst vor rund einem Monat hatte Elon Musk über Deutschland für ein Himmelsspektakel gesorgt. Was da Ende Februar über Braunschweig & Co. los war, liest du HIER!