Statt Regen und Minusgraden ist das Wetter in Niedersachsen in dieser Woche relativ mild geblieben. Doch auch in der kommenden Woche zeigen die Prognosen, dass es kälter werden soll.
Ob mit dem Wetter in Niedersachsen diesmal wirklich ein Kälteeinbruch droht? Die Vorhersagen sind sich aktuell noch uneinig.
Wetter in Niedersachsen: Kälteeinbruch lässt auf sich warten
Eigentlich sollte es in dieser Woche bereits eisig kalt werden. Zwar sind die Temperaturen im Vergleich zum Monatsanfang spürbar gesunken, doch so kalt, wie es die Prognosen zeigten, wird es in dieser Woche wohl nicht. In der kommenden Woche könnten sich die Vorhersagen dann allerdings doch noch bewahrheiten.
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Bis zu minus sieben Grad in 1.500 Metern Höhe zeigt das Global Forecast System (GFS) für die kommende Woche an, sagt Meteorologe Dominik Jung im neuen YouTube-Video (25. März) von Wetternet. „Die berühmte Winter-Möhre will uns auch im Frühling begleiten“, befürchtet er. Eigentlich hätte es in dieser Woche nicht nur kalt, sondern auch regnerisch werden sollen. Doch davon ist nicht viel zu sehen. „Es bleibt doch vermehrt ziemlich trocken“, so der Meteorologe. Damit ist der März 2025 einer der trockensten März-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, erklärt er weiter.
Prognosen gehen in verschiedene Richtungen
Der April könnte dafür mit Schnee starten. Am nächsten Donnerstag (3. April) zeigt ein Wettermodell besonders im Osten und Südosten Schneefälle bis in tiefe Lagen und Temperaturen von bis zu minus zehn Grad. Meteorologe Dominik Jung ist allerdings skeptisch. „Das ist dieser ominöse Hauptlauf vom GFS nächste Woche“, sagt er. Beim europäischen Wettermodell (ECMWF) ist nämlich nichts von Minusgraden zu sehen.
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Stattdessen zeigt die europäische Prognose mit durchschnittlichen fünf Grad sogar recht mildes Wetter für Niedersachsen. „Das ist alles noch ziemlich unsicher, was da nächste Woche passiert“, sagt Dominik Jung deshalb. Trotz dieser Uneinigkeit ist es möglich, dass es nochmal kälter wird. „Die kalten Luftmassen aus dem Norden sind den sehr milden Luftmassen aus dem Süden noch relativ nah und dieses Gerangel führt manchmal zu kurzen Kaltlufteinbrüchen“, erklärt Dominik Jung.