Die Sonne lacht, der Sommer rückt näher und bei vielen Deutschen bricht das Fernweh aus. Am Flughafen Hannover herrscht aktuell Hochbetrieb. Koffer rollen, Menschen strömen in die Terminals. Endlich ab in den Urlaub!
Doch für vier Reisende startete der Urlaub holprig, noch bevor er richtig beginnen konnte. Die Bundespolizei machte kurzen Prozess und hinderte die Urlauber an ihrer Weiterreise: wegen alter Sünden!
Flughafen Hannover: Plötzlicher Stopp bei Kontrolle
So hatte er sich seine Reise sicher nicht vorgestellt. Ein 60-jähriger Mann aus Braunschweig wollte eigentlich am Freitag (11. April) gemütlich nach Izmir fliegen. Doch die Bundespolizei am Flughafen machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Bei der Kontrolle der Personalien kam raus, dass der Mann mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig gesucht wird!
Sein Verbrechen: Eine Ordnungswidrigkeit. Verurteilt war er auch längst: zu vier Tagen Haft oder 200 Euro Bußgeld – bisher hatte er seine Strafe nicht beglichen. Direkt am Flughafen griff er zum Portemonnaie, zahlte die Summe inklusive Verfahrenskosten und durfte danach doch noch in die Türkei durchstarten. Nach dem Stress war die Reise sicher bitter nötig!
+++ Flughafen Hannover: Urlauber müssen aufpassen! Dieser Fehler kann sie die Reise kosten +++
Es wurde eine teure Weiterreise!
Ähnlich lief’s bei einem 52-Jährigen, der über Belgrad nach Deutschland einreiste. Bei der Einreisekontrolle dann das böse Erwachen: Der Mann wurde durch die Staatsanwaltschaft Dresden gesucht! Vor Ort musste auch eher blechen. Ganze 1.350 Euro, sowie die Verfahrenskosten in Höhe von 77.50 Euro zahlte er, um weiterreisen zu können.
Doch damit war’s noch nicht vorbei. In der Nacht von Samstag (12. April) auf Sonntag (13. April) wurden zwei Frauen (35 und 28 Jahre alt) vor dem Abflug nach Antalya aus dem Verkehr gezogen. Auch sie wurden per Haftbefehl gesucht – unter anderem offenbar wegen Betrugs. Doch auch die beiden Damen zückten vor Ort den Geldbeutel und beglichen ihre Schulden.
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Am Flughafen Hannover wurde also nicht nur eingecheckt, sondern auch abgerechnet. Alle vier Urlauber sind den Umständen entsprechend nochmal glimpflich davongekommen.