„Bürgergeld“-Empfänger Pascal ist stinksauer. Der Grund: das Jobcenter. Das verlangt von dem Protagonisten der RTL-Zwei-Doku „Hartz und herzlich“ nämlich, dass er sechs bis acht Stunden am Tag arbeitet. Derzeit jedoch ist er nur maximal vier Stunden am Tag bei einem Fahrdienst tätig, die restliche Zeit – so die Auffassung des Jobcenters – könne er mit Maßnahmen verbringen. Das jedoch sieht der 23-Jährige nicht ein.
Es kommt zum Zoff mit dem Amt. „Ich habe eine Mail bekommen, dass sie nicht einverstanden sind, dass es morgens und mittags jeweils zwei Stunden sind. Sie möchten immer noch, dass man in eine Maßnahme geht. Für mich ist das totaler Quatsch. Mich nervt das langsam extrem. Die Sachbearbeiterin ist mit nichts einverstanden und das kotzt mich nur noch an“, erklärte der Bürgergeld-Empfänger in der Folge von Montag (27. Januar 2025).
Bürgergeld-Empfänger verweigert Maßnahme
Am Donnerstag (30. Januar 2025) geht der Zoff weiter. „Meine Mutter war gestern bei dem Sachbearbeiter, und der Sachbearbeiter hat zu ihr gesagt, wenn ich keine weiteren Maßnahmen mache, dann melden die mich ab. Das ist halt für mich nicht nachvollziehbar. Ich habe Arbeit und das reicht dem Jobcenter immer noch nicht aus. Die wollen weiterhin eine Maßnahme. Die wissen aber eigentlich, dass ich keine Maßnahme machen werde. Die Situation ist zu Hause ein bisschen schwierig“, grinst der junge Mann. Dabei ist das alles gar nicht mal so witzig.
++ Bürgergeld-Empfängerin kann nicht arbeiten – weil sie drei Katzen hat ++
Mehr Stunden beim Fahrdienst kann er nämlich nicht arbeiten. Sauer ist er aber vor allem auf das Jobcenter. Denn nun droht ihm gar der Verlust seiner vier Wände bei Mutti. Schließlich wohnen sie gemeinsam in einer Bedarfsgemeinschaft, in der jeder seinen Anteil leisten muss. Pascal jedoch weigert sich, etwas zu Miete und Kost dazuzugeben. Die einzige Lösung: Er muss raus aus der Wohnung. Doch da kommt wieder das Problem mit dem Amt ins Spiel.
„Dass man da nicht mal entgegenkommt, und sagt: Okay, wir finanzieren dem vielleicht ein Zimmer oder sonst irgendwas. Alles kein Problem, aber da kommt ja gar nichts. Deswegen verstehe ich auch den Sachbearbeiter seinen Sinn nicht. Warum er da nicht sagt: Okay, man macht diese Sperre raus, gibt meiner Mutter den Mietanteil, der ihr fehlt und dann ist alles kein Problem. Dann muss man doch nicht so ein Geschiss machen, und hingehen und sagen: Dann schmeißen sie ihren Sohn raus, vielleicht wird’s dann besser“, so Pascal.
Man müsse nun Lösungen finden. Doch es sei schon „ein Schlag in die Fresse auf gut Deutsch gesagt“, so Pascal. Schade, dass ihm die einfachste Lösung nicht genehm ist.