RTL2 begleitet in der Sozialdoku „Hartz Rot Gold“ Menschen mit bewegenden Geschichten – darunter auch Stephan (42). Der Bürgergeld-Empfänger wollte mit Ex-Freundin Nicole einen Neuanfang starten. Doch der Traum vom neuen Leben gerät ins Wanken. Ein Job sollte her, doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Der 42-Jährige war obdachlos, doch jetzt hat er endlich wieder ein Dach über dem Kopf, zusammen mit seinem Hund Socke im Bremer Stadtteil Gartenstadt. In den neuen Folgen der Doku-Serie stellt sich Stephan seiner Vergangenheit und reist in seine Heimat Sachsen-Anhalt. Doch die Zugfahrt wird zum Problem: Hund Socke hat keinen Beißkorb. Die Zugkontrolleurin macht Druck, doch Stephan reagiert anders als erwartet.
Bürgergeld-Empfänger: „Ich hab ’nen Fuffi versoffen“
„Dann habe ich mir hier richtig einen weggesoffen, hab meine Sachen geschnappt und bin weggefahren. Aber ich weiß gar nicht mehr wohin, weil ich so übelst besoffen war. Ich hab an dem Tag ’nen Fuffi versoffen, hinterher war mein ganzes Geld weg“, erklärt er ungefiltert. Seine Alkoholsucht ist ein ständiger Begleiter. Auch Freundin Nicole hat sich deshalb zurückgezogen.
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Stephan arbeitete als Umweltwächter, doch der Job endet bald. „Von meinem Chef habe ich erfahren, dass ich bis 2028 arbeitsunfähig geschrieben bin, aufgrund ’schwerer Alkoholiker.‘“ Der Jobverlust ist nicht nur emotional ein Tiefschlag. Finanziell fehlen Stephan bald 160 Euro im Monat. Dazu steckt er in der Privatinsolvenz.
Doch es gibt Hoffnung: 230.000 Euro Schulden könnten bald verschwinden. Was bleibt, sind Gerichtskosten von rund 15.000 Euro.
RTL2 zeigt neue Folgen von „Hartz, Rot, Gold“ von Montag bis Freitag ab 16.05 Uhr. Alle Folgen sind auch in der RTL+ Mediathek abrufbar.