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„Tagesthemen“-Sprecher Zamperoni verrät: Es geschieht mitten in der Sendung

ARD-Nachrichtensprecher Ingo Zamperoni plaudert aus dem Nähkästchen. Es passiert mitten in den „Tagesthemen“.

© IMAGO/Klaus W. Schmidt

ARD: Das sind die beliebtesten Moderatoren

Im ersten deutschen Fernsehen sorgen zahlreiche Showmaster bei den Zuschauern für Unterhaltung. Wir zeigen dir in diesem Video die beliebtesten Moderatoren.

Er ist einer der beliebtesten Moderatoren des Landes: „Tagesthemen“-Sprecher Ingo Zamperoni. Seit vielen Jahren bereits versorgt der 50-jährige Wiesbadener die ARD-Zuschauerinnen und -Zuschauer mit den neuesten Informationen aus aller Welt. Ein Job, der oftmals auch viel Spontanität erfordert, wie Zamperoni im Interview mit dem Branchenmagazin „DWDL“ berichtet.

„Wir hatten vor wenigen Tagen zum Beispiel erst gegen 20.30 Uhr die Zusage für ein Gespräch mit SPD-Chef Lars Klingbeil über die Koalitionsgespräche. So kurz vor der Sendung entsteht natürlich ein gewisser Zeitdruck, an dem bis zur letzten Sekunde an Moderationen und Fragen geschraubt wird. Aber in einer Sendung wie den ‚Tagesthemen‘ ist ja nie etwas wirklich in Stein gemeißelt“, erklärt der 50-Jährige.

Ingo Zamperoni über Spontanität in den „Tagesthemen“

Je länger man den Job mache, so größer werde aber auch der Erfahrungsschatz, aus dem man schöpfen könne, so der ARD-Moderator weiter. Zudem neige er in hektischen Situationen dazu, ruhiger zu werden.

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Eine sicherlich gute Eigenschaft in einer stressigen Live-Sendung wie den „Tagesthemen“. Auch, weil sich Zamperoni nicht immer an die Moderationen hält, die ihm in der Sendung angezeigt werden.

Ingo Zamperoni muss immer gut zuhören

„Auch bei einer formatierten Sendung wie den ‚Tagesthemen‘ ist Spontanität möglich – etwa als Reaktion auf einen Korrespondenten oder den Wetterbericht, vor allem aber bei Interviews, in denen etwas Überraschendes gesagt wird. Da kommt es natürlich darauf an, gut zuzuhören, um den entscheidenden Satz nicht zu verpassen. Ich selbst halte mich außerdem nicht sklavisch an die vorgeschriebenen Moderationen auf dem Prompter, sondern moduliere die Sätze manchmal sehr kurzfristig noch um“, erklärt der gebürtige Wiesbadener.



Seine Moderationen übe er übrigens an einem höhenverstellbaren Schreibtisch. Im ARD-Studio müsse er schließlich auch stehen.