Ganz besondere Stücke benötigen ab und an ganz besondere Aufmerksamkeit. So war es auch bei einem Modell, das Walter Lehnertz einst bei „Bares für Rares“ erstand, und das nun in der ZDF-Sondersendung „Bares für Rares: Lieblingsstücke“ am Ostermontag (21. April 2025) noch einmal in den Mittelpunkt gerückt wurde.
So hatte Thomas Greiner einst einen Karussell-Nachbau zu „Bares für Rares“ gebracht. Der 38-Jährige hatte dieses einst von seinem Vater geschenkt bekommen. Leider jedoch wusste er bis auf das ungefähre Herstellungsdatum, das rund um 1920 liegen sollte, nicht allzu viel über das spannende Modell. Und so durfte ZDF-Experte Detlev Kümmel nachhelfen.
Kirmes-Nachbau bei „Bares für Rares“
Demnach handelte es sich um einen Nachbau eines typischen Fahrgeschäfts einer Kirmes, einer Berg- und Talbahn. Diese, so Kümmel, sei nicht maschinell hergestellt worden, sondern Marke Eigenbau. Ein echtes Unikat also. Leider jedoch nicht mehr im allerbesten Zustand.

So waren in dem Modell etliche Glühbirnchen und Strahler verbaut, die jedoch nicht mehr funktionierten. „Optisch ist das ein Traum, nur um es wieder funktionieren zu lassen, musst du schon ein bisschen Arbeit hereinstecken“, so ZDF-Experte Kümmel.
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Das wiederum musste auch „Bares für Rares“-Händler Waldi schmerzhaft lernen, der das detailgetreue Modell für 850 Euro ersteigert hatte. Dabei jedoch blieb es nicht, wie der Mann aus der Eifel berichtete.
„Das hat ein Vermögen gekostet“
Hatte Detlef Kümmel doch schon prophezeit, dass es wohl etliche Stunden Arbeit brauchen werde, um das Modell wieder in funktionstüchtigen Zustand zu bringen. „Das hat ein Vermögen gekostet, das Ding herzurichten“, plaudert Waldi aus dem Nähkästchen. Aber es hat sich immerhin gelohnt.
„Wir haben ein Händlerstück daraus gemacht. Wo das dann fertig war, haben wir mit Trockeneis dafür gesorgt, dass Qualm hochkam. Das war gigantisch das Ding. Und es lief auch danach“, schwärmt der „Bares für Rares“-Händler der ersten Stunde. Na, dann haben sich Arbeit und Investition ja immerhin gelohnt.