Fünf Kinder, keinen festen Partner, und nur 2.105 Euro im Monat zum Leben – Bürgergeld-Empfängerin Mandy hat es nun wirklich nicht leicht. Immer wieder geraten sie und Ex-Partner Pascal an ihre finanziellen Grenzen. Und nun ist auch noch Kind Nummer sechs auf dem Weg.
„Wir müssen jeden Cent zweimal umdrehen, um unseren Kindern etwas bieten zu können“, erklärt die Bürgergeld-Empfängerin aus Bergisch Gladbach, nahe Köln. Dazu kommt, dass die 38-Jährige, die in den neuen Folgen der RTL-Zwei-Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“ gezeigt wird, in der Vergangenheit so einiges durchmachen musste.
Bürgergeld-Empfängerin erwartet Kind Nummer 6
Und die turbulenten Zeiten sind noch lange nicht vorbei. Sie sei wieder schwanger, lacht Mandy vor laufender Kamera. „Ja, wie das passieren konnte, das weiß jeder, wir haben auch verhütet. Ich kann mir nur nicht erklären, warum und weshalb das jetzt so ist, wie es ist“, so die 38-Jährige weiter.
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Das Kind sei von ihrem Ex-Partner Pascal, von dem sie sich eigentlich schon vor Monaten getrennt hatte. Dadurch jedoch, dass die Kinder weiterhin bei ihr leben, hatte man noch Kontakt. „Wir hatten ursprünglich noch einmal geschaut, ob es zwischen uns funktioniert oder nicht. Aber das sollte jetzt auch nicht dabei herumkommen“, so die junge Frau, die sich gerade in der sechsten Woche befindet.
„Es ist jetzt das sechste Kind, das unterwegs ist. Das definitiv nicht geplant ist. Dazu kommt: Ich bin alleinerziehend von fünf Kindern. Schaffe ich das mit sechs Kindern? Das sind ganz viele Fragen, die einem im Kopf herumschwirren“, weiß die 38-Jährige nicht so recht, wie es weitergehen soll.
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Klar ist: Schon jetzt hat Mandy alle Hände voll zu tun. Wie das mit einem weiteren Baby werden soll … unklar. „Als Sechsfach-Mutter bist du im Arsch“, sagt die Bürgergeld-Empfängerin, die gerne arbeiten gehen würde, „aber wer nimmt dich mit sechs Kindern?“, ist Mandy sichtlich unschlüssig.
Ein Problem, das sich auch schon beim Vorstellungsgespräch in einer Zeitarbeitsfirma zeigte, zu dem Mandy mit gleich zwei Kindern erschienen war. Ständig schrie jemand, die 38-Jährige musste sich im Gespräch um ihre Kids kümmern. Ihre Idee, ab 20 Uhr täglich mehrere Stunden zu arbeiten, wiegelte der Sachbearbeiter ab. „Das funktioniert nicht“, so der Mann deutlich, er gehe nicht davon aus, dass sie es schaffen werde, bis zwei Uhr nachts zu arbeiten, dann morgens wieder aufzustehen, und die Kinder zu versorgen.
„Das halten Sie einen Monat durch, dann kippen Sie um“, so die klare Ansage des Personalers. Harte, aber ehrliche Worte.