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Aldi, Lidl und Co: Das alles ändert sich im Juli 2024

Ob beim Einkauf bei Aldi, Lidl und Co. oder beim Autofahren – für Verbraucher ändert sich im Juli 2024 wieder so einiges.

u00a9 IMAGO/Lobeca

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Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Neuer Monat, neue Regeln. Im Juli 2024 ändert sich wieder so einiges für Verbraucher in Deutschland. Diesmal geht es vor allem um den Straßenverkehr, das Kabelfernsehen, aber auch um ein Thema rund um Pfandflaschen bei Aldi, Lidl und Co.

Worauf sich Verbraucher nun im Juli – nicht nur bei Aldi oder Lidl – einstellen müssen, erfährst du hier.

Aldi, Lidl & Co: Änderung bei Einweggetränkeverpackungen

Vor allem die Änderung bei den Flaschendeckeln von Einweggetränkeverpackungen dürfte die Verbraucher interessieren. Die wird nämlich ab Juli für alle Händler zur Pflicht.

Feste Flaschendeckel

Die einen ärgern sich sehr darüber, die anderen finden es praktisch. Doch ab Juli kommt niemand mehr um sie herum. Die Rede ist von den Flaschendeckeln, die nun fest an den Flaschenhälsen verankert sind. Die EU hat vorgeschrieben, dass alle Händler bei Einweggetränkeverpackungen die Deckel fest mit den Behältnissen verbinden müssen. Damit soll verhindert werden, dass die Deckel herumfliegen und nicht mit bei der Pfandrückgabe wieder im Recycling-Kreislauf landen. Mehr dazu >>hier.

Abrechnung vom Kabelfernsehen

Ab dem 1. Juli dürfen die Kosten fürs Kabelfernsehen nicht länger über die Nebenkosten abgerechnet werden. Mieter müssen nun selbst einen Vertrag mit einem Anbieter ihrer Wahl abschließen oder eine Alternative wählen. Für Bürgergeld-Empfänger birgt das zusätzliche Probleme, da der Kabelanschluss somit nicht länger vom Jobcenter gezahlt wird. Mehr dazu >>hier.



Kostenlose Brustkrebsvorsorge

Bisher durften Frauen bis 70 Jahren an einer kostenlosen Früherkennungsuntersuchung teilnehmen. Nun wird das Angebot noch weiter ausgebaut. Ab dem 1. Juli dürfen auch Frauen bis zum Alter von 75 Jahren gratis zur Brustkrebsvorsorge.

Verkehr: Autofahrer müssen sich umstellen

Auch auf Autofahrer kommen im Juli einige Veränderungen zu. Es geht um die Ausrüstung im Auto und eine erweiterte Mautpflicht.

Neue Technik im Auto wird Pflicht

Ab dem 7. Juli müssen alle neu zugelassenen Autos mit einer Event Data Recorder, ähnlich einer Black Box, wie man sie aus Flugzeugen kennt, ausgestattet sein. Wer einen Pkw ohne diese Ausrüstung zulassen möchte, wird dann abgewiesen. Darüber hinaus muss auch das Assistenzsystem Intelligent Speed Assistance (ISA) im Fahrzeug verbaut sein. Das weist den Fahrer auf eine eventuelle Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit hin. Mehr dazu >>hier.

Mautpflicht für Fahrzeuge

Der Kreis der mautpflichtigen Fahrzeuge erweitert sich ab Juli. Dann müssen auch Transporter ab 3,5 Tonnen zahlen. Das betrifft sowohl in- als auch ausländische Wagen. Camper oder Handwerkerfahrzeuge sind davon ausgenommen, ebenso Land- und Forstwirtschaftswagen sowie Rettungs-Fahrzeuge der Feuerwehr oder des Technischen Hilfswerks.

Schulden und Pfändungen

Wer anderen etwas schuldet und deshalb auf sein Einkommen zurückgreifen muss, der kann im Juli etwas entspannen. Dann wird der Pfändungsbeitrag angehoben, von einem Grundbetrag von 1.402,28 Euro auf 1,491,75 Euro. So bleibt Schuldnern etwas mehr für den eigenen Bedarf übrig.