Man kann sich die Qualen kaum vorstellen, die ein Baby aus Dortmund erleiden musste. 2021 wurde der damals sechs Wochen alte Säugling mit 28 Knochenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert.
Jetzt stehen die beiden Eltern des Babys vor Gericht. Der eigene Vater soll seinem Kind das angetan haben. Die Mutter habe nur zugeschaut. Was genau passiert ist, liest du hier bei uns.
Baby mit fast 30 Knochenbrüchen
Vor dem Landgericht Dortmund wird einem 49-jährigen Mann und einer 31-jährigen Frau seit Donnerstag (25. Juli) der Prozess gemacht. Sie sollen ihr damals sechs Wochen altes Baby schwerst misshandelt haben. Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) berichtet davon, dass der Vater seinem Kind mit stumpfer Gewalt 28 Knochen gebrochen haben soll. Im Februar 2021 sei der Säugling mit unzähligen Knochenbrüchen in Armen, Beinen und Rippen von seiner Mutter ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte hätten ebenfalls bereits verheilte Verletzungen und Blutergüsse festgestellt. Das Baby sei zusätzlich apathisch und stark unterernährt gewesen. Sofort habe sich das Jugendamt eingeschaltet und sowohl den Säugling als auch sein erst vor kurzem geborenes Geschwisterchen in Obhut genommen.
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Die Mutter will nichts von den Misshandlungen gewusst haben, so die „WAZ„. Vorm Landgericht Dortmund bestreiten beide die Misshandlungsvorwürfe. Sie behaupten, der Hund, eine schwere Bordeaux-Dogge, könne ja für die Verletzungen verantwortlich sein oder das Baby habe sich selber am Gitterbettchen verletzt.
Eltern erheben schwere Vorwürfe gegen Großmutter
Die „WAZ“ berichtet davon, dass die Eltern aus Dortmund noch eine weitere Idee haben, woher die Verletzungen ihres Babys stammen könnten. Es könne bei der Großmutter passiert sein. Diese habe regelmäßig auf den Säugling aufgepasst. Und bei ihr gehe ein Freund ein und aus, der wegen sexuellen Missbrauchs jahrelang in Haft gesessen hat.
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Die Großmutter verweigere bisher die Aussage. Und auch ihr Freund, der verurteilte Sexualstraftäter, könne vor Gericht nicht erscheinen, denn er sei zu krank. Das Gericht hoffe nun darauf, dass die Ärzte und Gutachter Licht in Dunkle bringen können. Sie kommen am nächsten Verhandlungstag am 1. August zu Wort.
Wenn du noch mehr über diesen schrecklichen Fall aus Dortmund erfahren möchtest, schau bei der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vorbei.