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Nürburgring: 22 Verletzte bei Explosion im Fahrerlager ++ Infos zum Rennen am Samstag

Am Freitagabend (2. August) ist es am Nürburgring zu einer heftigen Explosion gekommen, bei der zahlreiche Menschen verletzt wurden.

Nürburgring: Feuerwehrleute laufen vor Box 27 in der Boxengasse. Bei der Explosion einer Druckluftflasche hinter der Box im Bereich des Fahrerlagers wurden etliche Menschen verletzt.
© dpa

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Am Freitagabend (2. August) hat sich am Nürburgring ein dramatisches Unglück ereignet. Nach einer Explosion im Fahrerlager wurden 22 Menschen zum Teil schwer verletzt.

Von den 22 Betroffenen erlitt eine Person schwerste Verletzungen, drei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Die Leichtverletzten hätten unter anderem Knalltraumata erlitten, teilte die Koblenzer Polizei mit. „Die Ursache des Unfalls dürfte vorbehaltlich weiterer Ermittlungsergebnisse die Explosion einer Druckluftflasche hinter einer Box im Bereich des Fahrerlagers sein“, hieß es weiter.

Nürburgring: 22 Verletzte durch Explosion

Das Unglück ereignete sich kurz nach 18 Uhr bei der Probe- und Einstellfahrt im Vorfeld des vierten Laufs der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es – wie erwähnt – im Fahrerlager bei Test- und Einstellfahrten vor dem Rennen offenbar zur Explosion einer Druckflasche. Das gaben die Verantwortlichen auch selbst auf X bekannt.

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Die Erstversorgung der Verletzten erfolgte sofort durch das Medical Center am Nürburgring. Einige Verletzte wurden mit insgesamt vier Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser transportiert. Darüber hinaus waren zahlreiche Rettungswagen und auch Seelsorger vor Ort.

Timo Glock und David Schumacher am Start

Das sechsstündige ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am Samstag (3. August) – das Saison-Highlight – soll dennoch wie geplant stattfinden. Der Veranstalter stellte Teams und Fahrern frei, an dem Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) teilzunehmen. Die Testfahrt am Freitag diente als Vorbereitung für die NLS4, bei der am Samstag verschiedene Klassen antreten sollen.



Bei dem Rennen soll Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock sein Debüt in einem Porsche geben. Zudem sollen David Schumacher, der Sohn des früheren Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher, in einem Mercedes-AMG GT3 sowie 24h-Sieger Frank Stippler in einem Audi an den Start gehen. (mit dpa)