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Kreuzfahrt: Trinkgeld-Pflicht an Bord? Das sind die Regeln

Wer eine Kreuzfahrt bucht, der muss meist tief in die Tasche greifen. Doch welche Extra-Kosten in Form von Trinkgeld kommen noch daz?

Kreuzfahrt: Wird Trinkgeld an Bord erwartet
© IMAGO/Martin Wagner

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Für viele Urlauber sind Kreuzfahrten die perfekte Art zu Reisen. Laut einer "Statista"-Umfrage ist unter deutschen Urlaubern die Karibik ein sehr beliebtes Reiseziel.

Wer eine Kreuzfahrt bucht, der muss dafür meist eine ganze Stange Geld hinblättern. Viele verfallen bereits vorher in einen Urlaubsshoppingrausch, statten sich mit passender Kleidung aus oder buchen für etwas mehr Geld dann doch noch die Außenkabine mit Blick auf das tosende Meer. Ist im Vorhinein einmal alles bezahlt, können es sich die Passagiere in ihrer Zeit an Bord bequem machen, ohne sich Gedanken über weitere hohe Ausgaben machen zu müssen. Aber ist das wirklich so?

Vor einer Urlaubsreise werden die Preise für Verpflegung und Co. während des Aufenthaltes in der Regel gut kalkuliert, um einen groben Überblick über alle Ausgaben zu haben. Was viele dabei jedoch nicht auf dem Schirm haben: das Trinkgeld. Doch wie viel kommt bei einer Kreuzfahrt-Reise da überhaupt auf einen zu?

Kreuzfahrt: Das sollten Urlauber wissen

Je nach Rederei können mögliche Servicegebühren und erwartetes Trinkgeld unterschiedlich sein. Urlauber sollten sich vor ihrer Kreuzfahrt also mit den dort herrschenden Regelungen vertraut machen, um nicht in ein Fettnäpfchen zu treten.

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„Diese Servicegebühr ist ein integraler Bestandteil des Einkommens der Crew auf diesen Schiffen, deren Grundlohn niedrig ist“, heißt es dazu in einem Bericht der „Passauer Neue Presse (PNP)“. Während bei einigen Redereien die Gebühren bereits im Reisepreis enthalten sind, kommt diese bei der Buchung anderer Reisen erst im Anschluss obendrauf. Wer seine Kreuzfahrt über ein deutsches Reisebüro bucht, der kann diese aufgebuchten Servicegebühren in einigen Fällen auf dem Schiff selbst wieder vom entsprechenden Bordkonto stornieren lassen. Dies sei jedoch insbesondere gegenüber der hart arbeitenden Crew, die einem immerhin den wohlverdienten Urlaub beschert, nicht unbedingt fair.


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„Von alldem losgelöst sind Servicegebühren, die auf Getränke an der Bar oder für Behandlungen im Schiffs-Spa bei internationalen Reedereien aufgebucht werden“, erklärt „PNP“ weiter. Wer sich einen Cocktail für 10 Euro bestellt, der darf sich also nicht wundern, wenn auf der Rechnung am Ende des Tages ein paar Euro mehr drauf stehen.

Fest steht: Auch wenn die meisten Redereien keine explizite Regelung für Trinkgeld aussprechen, freut es die Crew-Mitglieder an der Cocktailbar oder nach der abschließenden Zimmerreinigung, wenn ihnen dann doch mal ein paar Euro zugeschoben werden.