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Lufthansa-Tochter will 4 Tage in den Streik treten – das trifft viele Urlauber hart

Die Gewerkschaften Ufo und Vereinigung Cockpit haben das fliegende Personal der Lufthansa-Tochter Discover Airlines zum Streik aufgerufen.

Eine Lufthansa-Tochter will 4 Tage in den Streik treten.
© IMAGO / Ardan Fuessmann

Lufthansa - die deutsche Airline im Porträt

Lufthansa ist die größte Fluggesellschaft Deutschlands und eine der führenden Fluggesellschaften Europas.

Die Gewerkschaften Ufo und Vereinigung Cockpit haben das fliegende Personal der Lufthansa-Tochter Discover Airlines zum Streik aufgerufen. Die Piloten und Kabinenpersonal sollen die Arbeit von Dienstag (27. August) bis Freitag (30. August) niederlegen, wie die Gewerkschaften in Frankfurt mitteilen.

++ Dazu interessant: Lufthansa streicht zahlreiche Flüge – der Grund ist ernst ++

Lufthansa-Tochter will 4 Tage in den Streik treten

Passagiere der Lufthansa-Tochter Discover Airlines müssen in dieser Woche mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit (VC) und Ufo haben die Besatzungen zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Die Piloten und das Kabinenpersonal sollen von diesem Dienstag (27. August) bis einschließlich Freitag (30. August) die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaften in Frankfurt mitteilen.

Betroffen sind alle Abflüge aus Deutschland. Zuvor hatten sich die Beschäftigten in getrennten Urabstimmungen eindeutig für einen Arbeitskampf ausgesprochen. Hintergrund ist ein Konflikt mit der Gewerkschaft Verdi, die bei der noch jungen Fluggesellschaft erste Tarifverträge für Piloten und Flugbegleiter der Discover abgeschlossen hat.

VC-Streik schon im Winter

Die Forderungen von Ufo und VC weichen inhaltlich kaum ab, die Spartengewerkschaften wollen aber eigene Tarifwerke durchsetzen. Verdi habe im Flugbetrieb nicht ausreichend viele Mitglieder und sei vom Lufthansa-Management als Tarifpartner eingesetzt worden, sagen sie.

Die VC-Piloten haben im Winter bereits in drei Runden gestreikt. Auch die Ufo hatte ihre Mitglieder zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um Verhandlungen mit dem Management zu erzwingen.


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Neben regelmäßigen Lohnsteigerungen für beide Berufsgruppen bis Ende 2027 zwischen 16 und 38 Prozent enthält der Verdi-Vertrag Regelungen von Zulagen und Arbeitszeit, betrieblicher Altersvorsorge oder Hilfen beim Verlust der Fluglizenz. Für die eigenen Mitglieder hat Verdi einen verlängerten Kündigungsschutz sowie ein zusätzliches halbes Monatsgehalt festgehalten.

(Mit dpa.)