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Edeka, Lidl und Co.: Versteckte Gefahr in vielen Produkten – vor allem SIE sind betroffen

Nur wenige wissen, dass sich dieser versteckte Inhalt in Produkten bei Edeka, Lidl und Co. befindet, obwohl viele diesen schlecht vertragen.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

In vielen Produkten bei Edeka, Lidl und Co. befindet sich etwas, was oft nur sehr unscheinbar gekennzeichnet wird. Viele nehmen die Kennzeichnung sogar gar nicht wahr. Dabei kann die Zutat für gewisse Personen zu einem großen Problem werden.

Dass sich in Bier und Pralinen mit Eierlikör Alkohol befindet, sollte ja eigentlich klar sein. Jedoch wissen nur die wenigsten, dass man auch in Aufbackbrötchen, fertigem Pizzateig, Marzipan oder kleinen Broten für Hotdogs bei Edeka, Lidl und Co. geringe Mengen von Alkohol finden kann. Dies ist zwar in den Angaben der Zutaten angegeben, aber nur im Kleingedruckten.

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Edeka, Lidl und Co.: Viele Kunden übersehen die Angabe von Alkohol

Stephanie Wetzel, die Koordinatorin des Projekts Lebensmittelklarheit im Bundesverband der Verbraucherzentralen, erklärt: „Verbraucherbeschwerden zeigen, dass viele Menschen die Angabe von Alkohol in der Zutatenliste übersehen.“

Weiterführend berichtet sie: „Für Kinder und Menschen, die bewusst auf Alkohol verzichten, ist das ein Problem.“ Daher fordert sie eine klare Kennzeichnung der Produkte bei Edeka, Lidl und Co.

Produkte in den Supermärkten wie Edeka oder Lidl sollten eine klare Kennzeichnung haben, wenn sie Alkohol beinhalten. Weiterführend sollte dies auch für „unverpackte Lebensmittel und Speisen im Restaurant, die keine Zutatenliste tragen“ gelten, damit man die Kunden vor einem ungewollten Alkoholkonsum schützen kann.

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Viele Verbraucher sind überrascht, in wie vielen Produkten sich bei Edeka, Lidl und Co. Alkohol befindet. Das betrifft nicht nur Süßigkeiten und Desserts, sondern auch Salatdressings, Feinkostsalate und Konfitüren, wie „inFranken.de“ berichtet. Oft versteckt sich Alkohol auch hinter Bezeichnungen, wie „Ethanol“ oder „Ethylalkohol“, die viele Kunden übersehen.

Alkohol entsteht schon im Teig

Der Verband Deutscher Großbäckereien erklärt, dass Alkohol teilweise schon im Teig entsteht und durch den Gärprozess hervorgerufen wird. Dabei sei die entstandene Menge jedoch so gering, dass der Verband gegen eine zusätzliche Kennzeichnung argumentiert. Die momentane Kennzeichnung in der Zutatenliste bei Brötchen bei Lidl und Edeka sei vollkommen ausreichend.



Wie „inFranken.de“ berichtet, gibt es bei dem Bundesministerium momentan keine Pläne, die Packungshinweise zu erneuern. Das Bundesinstitut für Risikobewertung erklärt ebenfalls, dass die Menge des Alkohols so gering ist, dass man sich keine Sorgen machen muss. Selbst der Konsum durch „empfindliche Untergruppen“ sei ungefährlich. Das Ernährungsministerium fügt hinzu, dass man auch bei Säften bei Edeka, Lidl und Co. geringe Mengen von Alkohol findet, die jedoch so gering sind, dass sie nicht schädlich sind.