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Aldi: Heftiger Preiskampf! Discounter muss hier alle Register ziehen – sonst droht Ungemach

Aldi gilt in Deutschland als Marktführer unter Discountern. Auch im Ausland ist man vorne dabei. In einem Land droht aber Ungemach.

Aldi
© IMAGO/Avalon.red

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Von wegen klarer Marktführer! Aldi gehört in Deutschland zu den beliebtesten Märkten überhaupt, will Qualitätsware zu erschwinglichen Preisen anbieten. Tagtäglich strömen Tausende Kunden in die vielen Aldi-Filialen hierzulande. Doch was auf dem Heimatmarkt trotz starker Konkurrenz noch immer gut läuft, ist im Ausland längst keine Selbstverständlichkeit.

Rund 9.000 Filialen betreibt Aldi im Ausland. Auch in Großbritannien ist der deutsche Discounter auf dem Markt. Doch dort droht Ungemach für den deutschen Konzern. Der Grund: Aldi liefert sich im Vereinigten Königreich einen heftigen Preiskampf mit den etablierten Ketten!

Aldi: Heftiger Preiskampf! Discounter muss alle Register ziehen

Wie Aldi UK laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, erzielte der Lebensmittel-Discounter im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von umgerechnet etwa 21,2 Milliarden Euro. Das ist ein sattes Plus von 16 Prozent im Vergleich zu 2022. Die Gewinne vor Abzug der Steuern stiegen sogar auf rund 635 Millionen Euro.

Ein voller Erfolg möchte man meinen. Doch im laufenden Jahr verlangsamte sich der Siegeszug von Aldi auf der Insel. Für Unternehmen noch viel relevanter: Der Marktanteil ging zeitweise sogar zurück, wenngleich nur leicht. Laut Experten liegt das vor allem auch daran, dass alteingesessene britische Supermarktketten wie Tesco, Sainsbury’s, Morrisons und Asda sogenannte „Aldi Price Match“-Angebote eingeführt haben.


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In Großbritannien droht Aldi Ungemach

Dabei werden Produkte damit beworben, dass sie zum gleichen Preis wie bei Aldi zu haben sind. Doch die Deutschen wehren sich, schlagen zurück. Der Aldi-Geschäftsführer für Großbritannien und Irland, Giles Hurley, kündigte Investitionen an. Außerdem wolle man die Preise noch weiter senken. Er sei optimistisch, dass es vor Weihnachten noch weitere Preissenkungen geben werde, sagte er der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge.