Lidl, Aldi, Rewe – sie alle haben eine Sache gemeinsam. Neben Lebensmitteln und Non-Food-Angeboten, ob im Supermarkt oder auch online, expandieren die Unternehmen auch in anderen Sparten seit Jahren. Ein zentrales Standbein war bisher immer das Reisegeschäft. Doch spätestens seit Corona ist diese Säule weggebröselt und droht gar gänzlich einzustürzen.
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Im Sommer hatte der Discounter Lidl seine Veranstaltungspartner bereits darüber unterrichtet, alle Geschäftsbeziehungen bis zum Ende des Jahres auslaufen lassen zu wollen. Es klang nach einem Rücktritt vom Reisegeschäft (>>hier mehr dazu). Doch jetzt kommt wohl doch alles anders.
Lidl tritt den Rückzug vom Rückzug an
Lidl soll nun gegenüber deutschen Fachmedien seinen Rückzug vom Rückzug deutlich gemacht haben. „Es können weiterhin Reisen über Lidl gebucht werden“, heißt es von offizieller Seite. Wie es zu diesem Umdenken kam, klärt der Discounter allerdings nicht auf. Und so ranken sich auch um diese Entscheidung erneut Gerüchte.
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Und wie geht es jetzt weiter? Genauso wie bisher anscheinend. Denn gekündigt hat das Unternehmen die Verträge mit den Agenturen nicht, könnte sie also einfach wieder aufnehmen. Auch das Reiseteam in Heilbronn besteht nach wie vor.
Lidl: Alles bleibt beim Alten
Gleiches gilt auch für Lidl in der Schweiz. Auch um den Nachbarstandort rankten sich in der Vergangenheit die Gerüchte um ein baldiges Ende des Reisegeschäfts. Doch jetzt steht fest, dass hier ebenfalls der Status Quo bestehen bleibt. „Travel Inside“ hat auf Nachfrage die Bestätigung erhalten. Alles beim Alten! Hier war tatsächlich nie ein Rückzug aus dem Reisegeschäft kommuniziert worden – im Gegensatz zu Lidl Deutschland.