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Kreuzfahrt geht nach hinten los – das kostete Urlauberin jede Menge Nerven

Zwei Wochen auf See und danach erschöpfter als zuvor. Bei dieser Kreuzfahrt lief wirklich nichts so, wie sich das eine Urlauberin vorstellte.

© IMAGO/Steinsiek.ch

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Eine Kreuzfahrt bucht man meist mit viel Vorlaufzeit – genug, dass sich die Vorfreude aufbauen kann. Voller Aufregung und erwarteter Abenteuer geht es dann endlich aufs Schiff, entweder für ein paar Tage oder gleich ein paar Wochen.

Doch was vor allem Anfänger oft unterschätzen, ist die Kraft, die eine Kreuzfahrt kosten kann. Selbst erfahrenen Kreuzfahrern kann das passieren. So auch dieser Frau, die zwei Wochen in Asien unterwegs war, mit zehn Stopps und gerade einmal zwei Seetagen. Was sie auf ihrer Kreuzfahrt erlebte, lies sie vollkommen fertig zurück.

Kreuzfahrt: Kaum Zeit zur Entspannung an Bord

„Ich war im Herbst auf einer zweiwöchigen Asien-Kreuzfahrt mit der „Norwegian Cruise Line’s Jewel“, beginnt die Reisende zu erzählen. Los ging es in Taiwan, dann reiste sie weiter zu Philippinen, Malaysia und Brunei – alles Orte, an denen sie noch nie in ihrem Leben gewesen war. Darum wollte sie auch alle Aufenthalte an Land mitnehmen. Doch das war ganz schön intensiv, wie sie schnell feststellen musste.


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Mit insgesamt zehn Hafenanläufen und nur zwei entspannteren Seetagen fühlte sich oft zu erschöpft und müde, um überhaupt die Annehmlichkeiten an Bord des Schiffes zu genießen. Und davon gab es genug: ein Fitnessstudio, ein Spa, Pools, Restaurants, Bars, Show und und und. Zeit zum Entspannen gab es ohnehin kaum welche.

Kreuzfahrt: Verhältnis zwischen See- und Hafentagen muss stimmen

Mit insgesamt zehn Häfen und immer nur einem Tag Aufenthalt war der erfahrenen Kreuzfahrerin die Reiseroute zu „vollgepackt“. Gegenüber dem „Business Insider“ meinte sie im Nachhinein: „Ich hatte nicht realisiert, wie intensiv es sich anfühlen würde, nur zwei der 13 Tage auf See zu verbringen. Der ambitionierte Zeitplan ließ mich, einen erfahrenen Kreuzfahrer, erschöpft zurück.“

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So musste sie immer früh aufstehen, um alles zu schaffen und abends noch den Aufenthalt für den nächsten Tag planen. „Weil ich starke „FOMO“ (Fear Of Missing Out) habe, war jede Stunde meines Tages damit verplant, etwas zu tun – genau wie wenn ich nicht reise. Ich entspannte oder ruhte mich nicht aus, obwohl ich im Urlaub war.“



Mit bereits 25 Kreuzfahrten auf ihrem Buckel hat die Urlauberin nun das beste Verhältnis zwischen Hafentagen und Seetagen für sich entdeckt: 2:1. Bei ihrer Asien-Reise lag das leider bei 5:1. „Meine Reise war voller Aufregung. Aber ich verließ das Schiff erschöpft und fühlte mich, als bräuchte ich Urlaub von meinem Urlaub. Schlussendlich denke ich, dass ein oder zwei Seetage mehr im Reiseplan die Erfahrung verbessert und mir Raum zum Entspannen gegeben hätten.“