„Merry Christmas“ – vielleicht ist es (noch) ein bisschen früh für so einen Wunsch, aber immerhin waren genau diese beiden Worte der Text der ersten SMS, die verschickt wurden. Als 2009 WhatsApp auf den Markt kam, ging die SMS-Nutzung kontinuierlich zurück.
Doch genau das will die Telekom jetzt ändern – mit einer bahnbrechenden Innovation.
Telekom: Revolutionäre neue SMS-Funktion
Das Interesse an den Kurznachrichten sinkt und sinkt. So wurden 2023 in Deutschland 5,3 Milliarden SMS verschickt, also 0,5 Milliarden weniger als 2022. Im Vergleich dazu waren es 2019 noch 7,9 Milliarden. Doch diese Talfahrt könnte bald ein Ende haben, denn die Telekom, Qualcomm und Syklo haben nun erfolgreich eine SMS über GEO-Satelliten versendet!
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So könnten SMS womöglich bald über das „Non-Terrestrial Network“ (NTN) verschickt werden. Das bedeutet, dass Nachrichten bald auch ohne Mobilfunkempfang verschickt werden können. Damit könnten Textnachrichten weltweit über Satellitenverbindungen gesendet und empfangen werden, wie die Telekom mitteilte.
Laut Antje Williams, SVP Business Creation bei der Deutschen Telekom, wird „Direct-to-Handset eine wichtige Zusatzfunktion für unsere Mobilfunknetze sein.“ Weiter betonte sie: „Sie ermöglicht unseren Kunden, ohne separate Apps von überall aus auf ihren regulären Geräten SMS zu schreiben“.
Notrufe und Nachrichten: Telekom setzt auf Satelliten
Gerade in abgelegenen Gegenden könnte sich das lohnen, denn dort ist der Empfang oft schwierig. Deshalb will Qualcomm, mit dem Snapdragon X80, die satellitengestützte Kommunikation auf ein neues Niveau heben.
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Wann diese Funktion auch für die zahlreichen Telekom-Nutzer verfügbar sein wird, steht wohl noch in den Sternen. Bis dahin heißt es wohl noch in den funkschwachen Gebieten auf das Beste hoffen.