In Bayern hat die Polizei womöglich einen Terror-Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt verhindert. Wie „Welt“ berichtet, nahmen Beamte am Mittwoch (4. Dezember) den Iraker Ali A. in einer Flüchtlingsunterkunft fest. Der 37-Jährige soll zuvor den Augsburger Christkindlesmarkt ausgespäht haben.
Ermittler hatten Ali A. schon seit längerer Zeit auf dem Schirm, weil dieser in sozialen Medien mit Postings aufgefallen war, in denen er den IS verherrlichte. Nun habe der Iraker zudem Fotos vom Weihnachtsmarkt in Augsburg gemacht – eine mögliche Ausspäh-Maßnahme. Daher schlugen die Beamten zu.
Weihnachtsmarkt Augsburg im Visier gehabt?
Laut des „Welt“-Berichts habe Ali A. Kontakt zu IS-Mitgliedern. Ein Nachrichtendienst aus dem Ausland soll deutsche Behörden darauf aufmerksam gemacht haben, dass der 37-Jährige in sozialen Medien mehrere Videos von Selbstmord-Attentaten veröffentlicht haben. Darin waren meist Fahrzeuge zu sehen, die mit reichlich Sprengstoff beladen einen gewaltigen Schaden anrichteten.
Die Polizei in Bayern befürchtete, dass Ali A. einen solchen Anschlag am Augsburger Weihnachtsmarkt plante. Und daher nahmen sie ihn fest. Eine Bestätigung von Seiten der Polizei steht noch aus.
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Seit 2023 befindet Ali. A sich in Deutschland. Seine Zeit in der Bundesrepublik ist vorerst abgelaufen. Er befinde sich nun in Abschiebehaft. „Auf Grund einer auf Tatsachen gestützten Prognose zur Abwehr einer besonderen Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder einer terroristischen Gefahr“ könne er umgehend in sein Herkunftsland abgeschoben werden.
Einen ähnlichen Vorfall hatte es vor Kurzem im Norden von Deutschland gegeben. Ein 17-jähriger Deutsch-Türke wollte mit einem Komplizen mit jeweils einem Lastwagen in große Menschenmengen fahren (alle genauen Details zu dem schockierenden Vorfall gibt es HIER bei unserem Hamburger Partnerportal MOIN.DE).