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Edeka, Aldi und Co.: Verschärfte Regeln führen Kunden in die Irre – sie sollten jetzt genau hinschauen

Bei Edeka, Aldi und Co. wurden die Regeln für Produkte verschärft, was jedoch bei den Kunden für Verwirrung sorgt.

© IMAGO/Rust

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Bei Edeka, Aldi und Co. wurden kürzlich die Regeln verschärft, um die Produkte zu kennzeichnen. Jedoch findet man immer noch die veralteten Kennzeichnungen in den Regalen, was die Kunden deutlich verwirrt.

Seitdem der „Nutri-Score“ eingeführt wurde, findet man diesen auf immer mehr Verpackungen in den Regalen von Edeka oder Aldi. Viele Hersteller nutzen die Lebensmittelampel freiwillig, um die Kunden bei der Kaufentscheidung zu unterstützen.

Edeka, Aldi und Co.: Strengere Bewertung von Zucker, Salz und Ballaststoffen

Jedoch hat man die Berechnungsmethode für die Bewertung deutlich verschärft. Bereits seit dem Jahresbeginn 2024 werden daher Zucker, Salz und Ballaststoffe strenger bewertet, wie „Chip“ berichtet. Dadurch verschlechtert sich für viele Produkte bei Edeka, Aldi und Co. die Bewertung immens. Zum Beispiel lag der Nutri-Score für die Nesquik Cornflakes bei der veralteten Bewertung bei A, aber wegen der strengeren Bewertung von Zucker verschlechtert sich dieser künftig auf C.

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Jedoch finden sich in den Regalen von Edeka und Aldi immer noch Produkte, bei denen der veraltete Nutri-Score verwendet wird. Das verwirrt viele Kunden immens, wie die Verbraucherzentrale Hamburg kritisiert. Dies kann nämlich dazu führen, dass identische Produkte im Regal einen komplett unterschiedlichen Nutri-Score haben.

Eigentlich muss das neue Bewertungssystem bereits seit 2024 genutzt werden. Dies gilt jedoch nur für Produkte, die neu eingeführt wurden. Produkte, für die schon vor dieser Änderung die Lebensmittelampel genutzt wurde, erhalten eine Übergangsfrist bis Ende 2025. Erst am 1. Januar 2026 ist der neue Nutri-Score für alle Hersteller verpflichtend.

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Einheitliche Bewertung erst ab 2026

Bis dahin kann es jedoch nicht selten passieren, dass man bei Edeka, Aldi und Co. identische Produkte entdeckt, die jedoch einen komplett unterschiedlichen Nutri-Score haben. Mit dieser Übergangsfrist will man erreichen, dass man bereits produzierte Produkte oder Verpackungen nicht unnötig vernichten muss, wie „Chip“ berichtet.



Den Kunden von Edeka und Aldi ist jedoch nicht ersichtlich, welche der beiden Bewertungssysteme verwendet wurde, was beim Einkaufen für Verwirrung sorgen kann. Erst ab 2026 kann man wieder mit einem einheitlichen Nutri-Score in den Regalen rechen.