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Aldi, Lidl und Co.: So tricksen die Discounter bei der Wurst – Kunden sollten DARAUF achten

Hast du dich mal gefragt, warum der Wurst-Preisunterschied zwischen Aldi, Lidl und Co. und Metzger so groß ist? Darauf solltest du achten!

Wurst bei Aldi
© IMAGO/Wassilis Aswestopoulos

So tricksen Supermärkte & Discounter dich aus – ohne dass du es merkst

Discounter und Supermärkte wollen, dass du möglichst viel bei ihnen einkaufst. Dazu werden alle erdenklichen Tricks verwendet. Wir zeigen sie dir in diesem Video.

Dass die Wurst beim Metzger deutlich teurer als bei Aldi, Lidl und Co. ist, ist jedem klar. Natürlich weiß man auch, dass sich die preislichen Unterschiede auf die Qualität des Produkts zurückführen lassen. Aber wie schafft es die Discounter-Wurst, SO billig zu sein und worauf sollte man beim Einkaufen achten?

Ein ehemaliger Lebensmittelkontrolleur und Metzgermeister verrät alles, was man rund um die Wurst wissen sollte. So entdeckst du hochwertige Produkte auch bei Aldi, Lidl und Co. und fällst nicht auf die Tricks der Fleischindustrie rein.

Aldi, Lidl und Co.: So tricksen Discounter dich aus

Franz Voll, ein ehemaliger Lebensmittelkontrolleur und Metzgermeister, verrät „CHIP“ gegenüber, was die billigen Tricks der Fleischindustrie sind und wie du sie aufdeckst. Zum einen verwenden viele Hersteller, die ihre Wurst bei Aldi, Lidl und Co. anbieten, hauptsächlich Wasser in ihren Produkten. Ein abgepackter Billig-„Gourmet Delikatess Kochschinken“ besteht laut Voll aus bis zu 57 Prozent Wasser! Ob das auch bei deinem Lieblingsschinken der Fall ist, erkennst du, wenn schon beim Öffnen der Packung Kondenswasser zu sehen ist und die Wurst mit einer glänzenden, feuchten Wasserschicht überzogen ist.


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Der zweite Trick, den Aldi, Lidl und Co. anwenden, um die Wurst billiger zu machen, ist, das Fleisch zu mischen. Wenn man ein Blatt der Wurst hochhält, kann man sehen, ob die Wurst aus mehreren Stücken Fleisch zusammengesetzt ist. Das passiert, wenn der Kochschinken maschinell hoch bearbeitet wird, um überhaupt das Wasser in die Wurst zu bekommen.

Ein weiterer Trick der billigen Aldi, Lidl und Co.-Wurst ist der fehlende Fettrand. Da das billigere Fleisch in der Poltermaschine hin und her bewegt wird, verdichtet es sich und das Fett geht kaputt. „Darum hat man den Kunden erzählt ‚Mager ist besser‘ und ohne Fett sowieso“, erklärt der Metzgermeister. Ein letztes Anzeichen für eine hochverarbeitete Wurst ist das fehlende Loch. Hinterschinken hat nämlich ein Loch, wo eigentlich der Knochen sitzt. Kochschinken stammt aus der Schulter oder der Keule des Tieres.

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So erkennst du gute Wurst

Um gut verarbeitete Wurst bei Aldi, Lidl und Co. zu erkennen solltest du also darauf achten, dass Muskelfasern erkennbar sind. Außerdem sollte die Wurst einen Fettrand sowie ein Knochen-Loch haben. Glanz deutet auf Wasser hin und ist daher schlecht.


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Die Wurst bei Aldi, Lidl und Co. ist so billig, weil sie oft aus minderwertigem Fleisch mit geringer Qualität und geringeren Nährwerten hergestellt wird. Die Füll- und Zusatzstoffe, die dabei verwendet werden, verringern aber nicht nur die Qualität, sondern können auch negative gesundheitliche Auswirkungen auf dich haben. Auch die Massenproduktion führt zu niedrigeren Preisen.