Es ist eine der größten Umwälzungen in der fast 25-jährigen Geschichte des Rabatt-Systems Payback: Die Supermarkt-Kette Rewe hat ihren Rückzug zum Jahresende angekündigt – als Ersatz stehen schon Edeka sowie die Tochtergesellschaften Marktkauf und Netto in den Startlöchern. Doch jetzt kommt es plötzlich zu einem großen Comeback.
Hat es sich Rewe doch noch einmal überlegt mit dem Rückzug? Nein, längst hat der Supermarkt-Konzern seine eigene Rabatt- und Kundenkarte auf den Weg gebracht. Stattdessen kündigt ein anderer Gigant seine Rückkehr an, den viele wohl schon gar nicht mehr auf der Rechnung hatten.
Rewe verlässt Payback – jetzt geht diese Comeback-Nachricht um
Ab Ende 2025 können Kunden in allen Galeria-Warenhäusern sowie im Online-Shop des traditionsreichen, aber angeschlagenen Warenhaus-Konzerns wieder Payback-Punkte sammeln. Galeria war bereits im Jahr 2000 eines der Gründungsmitglieder des größten und beliebtesten deutschen Bonus-Programms, zog sich aber Ende 2019 zurück.
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Während im Fall von Rewe und Edeka eine Supermarkt-Kette die andere bei Payback ersetzt, erschließt Galeria eine neue Branche. Auch wenn die Warenhaus-Gruppe zuletzt geschrumpft ist und Traditionsmarken wie Karstadt und Kaufhof aus dem Namen gekickt hat (>>> hier mehr dazu), kaufen noch immer Millionen Menschen stationär und online bei dem Unternehmen ein.
Galeria kehrt nach 2025 zurück
„Wir setzen in unserer Strategie auf starke Partnerschaften. Das führen wir jetzt konsequent mit Payback fort und denken vor allem im Sinne unseres Kunden“, erklärt Alexa Deters, Chief Commercial Officer bei Galeria, in einer Mitteilung. Daraus, dass es bei Payback nicht nur um Rabatte, sondern vor allem um Kundendaten geht, daraus macht sie keinen Hehl: „In Ergänzung zu Payback arbeiten wir auch mit unseren eigenen Daten, so können wir unser Angebot noch besser auf jeden einzelnen Kunden zuschneiden.“
Nach dem Abschied von Rewe müssen die 31 Millionen Payback-Nutzer zwar noch ein Jahr warten, bis Galeria hinzustößt. Aber es gibt ja auch noch weitere Gründe zur Freude. So wird der Verbund aus mehr als 700 Händlern von Aral und Amazon bis Otto und Zalando im kommenden Jahr unter anderem durch die Sparkassen ergänzt.