Veröffentlicht inVermischtes

Lidl-Kunden stürmen Filialen wegen Trend-Produkt – zu Hause trifft sie der Schlag

Bei Lidl hat eine Aktionsware mal wieder für wilde Szenen gesorgt. Anschließend gab es für manche Kunden wohl einen heftigen Schock.

© imago/Schöning

So tricksen Supermärkte & Discounter dich aus – ohne dass du es merkst

Discounter und Supermärkte wollen, dass du möglichst viel bei ihnen einkaufst. Dazu werden alle erdenklichen Tricks verwendet. Wir zeigen sie dir in diesem Video.

Es waren dramatische Szenen in vielen Filialen von Lidl. Mal wieder hatte eine Aktionsware vielerorts für gewaltigen Andrang gesorgt.

Doch kaum waren die Kunden mit der heißbegehrten Ware von ihren Einkäufen zurückgekehrt, da traf manch einen Kunden der große Schock. Aber der Reihe nach.

Lidl bietet Stanley Cup an

Eines gleich vorweg: Nein, bei der heiß begehrten Supermarkt-Ware geht es ausnahmsweise mal nicht um Dubai-Schokolade. Die Rede ist in diesem Fall von den beliebten Stanley-Cup-Flaschen.

Dabei handelt es sich um Thermobecher, die sich derzeit aus mysteriösen Gründen enormer Beliebtheit erfreuen. Warum so viele Kunden auf der Suche nach einem neuen Thermobecher unbedingt einen Stanley Cup haben wollen, ist nicht ganz klar. Vermutlich hat der Hype ähnliche Gründe wie bei der Dubai-Schokolade: Die richtigen Influencer haben die Becher zur richtigen Zeit auf der richtigen Social-Media-Plattform in die Kamera gehalten.

+++ Auch interessant: Lidl und Co.: Änderung vor Silvester – es geht ums Feuerwerk +++

Lidl-Kunden drehen durch

Wie auch immer: Am vergangenen Donnerstag (19. Dezember) gab’s das Hype-Produkt dann bei Lidl. Den „Quencher H2.0 Flowstate“ konnten die Kunden dort für 34,99 Euro ergattern. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt ansonsten bei 50 Euro.

Der Becher fasst 1,2 Liter Flüssigkeit und hält diese bis zu 11 Stunden warm oder kalt. Ein stinknormaler Thermobecher eben. Sollte man meinen.

Viele Lidl-Kunden sahen in dem Stanley Cup deutlich mehr und rannten dem Discounter an einigen Standorten die Bude ein. In Windeseile waren die Becher ausverkauft. Doch zu Hause traf so manchen Kunden anschließend wohl der Schlag.



Rückruf von Stanley Cup

Denn plötzlich machte die Nachricht die Runde, dass einige Chargen des Stanley Cup zurückgerufen werden. Es gab Beschwerden, weil sich bei manchen Modellen der Deckel gelöst hatte. Das kann speziell bei heißen Getränken zu fiesen Verbrühungen führen. Und so rief der Hersteller 2,6 Millionen Becher zurück.

Lidl-Kunden können jedoch aufatmen. Das beim Discounter angebotene Modell war nicht vom Rückruf betroffen. Stattdessen ging es um die Modelle „Switchback“ und „Trigger Action“.