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Action als „Bedrohung“ – Discounter im Kreuzfeuer der Kritik

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Der Billig-Discounter Action sorgt nicht bei jedem für Freude und Begeisterung – gerade HIER löst der Markt starke Kritik aus.

Action: Kritik
© IMAGO/CHROMORANGE

Viele, viele Spiele

Essen, 20.10.2011: Die Spiel 2011 steht unter einem guten Zeichen, so viel Austeller wie noch nie haben ihre Stände in den Essener Messehallen aufgebaut. Dem Publikum scheint es zu gefallen.

Für viele Discounter ist Action der Grinch im Supermarkt-Universum – schließlich sorgt der Billig-Laden mit seinen Schnäppchen dafür, dass alle möglichen Kunden dort einkaufen. Nun, das freut zwar den Kunden, ist aber das Leid von Aldi, Lidl & Co (>>> wir berichteten).

Doch jetzt macht der neue Platzhirsch im Billigwettbewerb wieder von sich reden und erntet heftige Kritik.

Action: Discounter sorgt wegen Spiele-Angebot für Kritik

Doch diesmal geht es nicht um Lebensmittel, Socken oder Waschmittel, sondern um Spiele. Denn gerade in der Weihnachtszeit sind Brett- und Kartenspiele besonders beliebt – schließlich will man weniger Zeit mit dem Handy und mehr Zeit mit seinen Lieben verbringen.

++ Action, Aldi und Co. bekommen das Zittern – Konkurrent ist auf dem Vormarsch ++

Genau deshalb setzt der Discounter Action verstärkt auf preiswerte Spielwaren, wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet. So wirbt ein üppiger „Geschenkeprospekt“ mit über 140 (!) Seiten für Puppen, Dinos, Kuscheltiere und Co. Und das alle für unter 20 Euro – sozusagen „kleine Preise – große Freude“. Doch nicht bei allen war die Begeisterung groß.

Action: Spielwarenhändler äußert sich kritisch

Denn Spielwarenhändler Michael Edl von Rofu Kinderland sieht in Action eine Bedrohung für den Spielwarenfachhandel. Insbesondere kritisiert er, dass solche billig wirkenden Marken wie Action die Konkurrenzsituation und die Wahrnehmung von Spielwaren verändern.

So betont er: „Die Strategie mag kurzfristig attraktiv erscheinen, doch sie hat schwerwiegende Konsequenzen. Die Preisstrukturen geraten unter Druck, Kunden verlieren das Vertrauen in die Wertigkeit von Marken.“

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