Silvester und Feuerwerk – das gehört einfach zusammen. So war es schon immer und so wird es vermutlich auch immer bleiben. Auch wenn sich in den letzten Jahren die Regeln zum Abbrennen von Raketen, Böllern und Co. mehr und mehr verschärft haben, bleibt das Silvesterfeuerwerk eine tief verwurzelte Tradition in Deutschland.
Auch wenn die Kritik daran immer weiter wächst. Vor allem der Krach, den die Knaller machen, und auch der Dreck sind vielen ein Dorn im Auge, die sich um die Umwelt und die Tiere Gedanken machen (>>> hier mehr dazu). Ein neuer Trend könnte dabei Abhilfe schaffen.
Silvester 2024: Neuer Trend setzt sich durch
An Silvester 2024 prallen wieder Welten aufeinander. Während die Feuerwerksbranche Rekordzahlen verkündet – laut Statistischem Bundesamt wurden bis September knapp 26.000 Tonnen Feuerwerkskörper und damit fast sieben Prozent mehr nach Deutschland importiert als 2023 – hagelt es seitens Tier- und Umweltschützern weiterhin Kritik.
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Das Umweltbundesamt hat die Feinstaubbelastung rund um Silvester gemessen und erkannt, dass sie etwa ein Prozent der gesamtjährlichen Belastung in Deutschland ausmacht. Tierschützer gehen nach wie vor gegen die Knallerei vor, löst sie bei Tieren doch jedes Jahr wieder Panik aus (>>> hier mehr dazu) oder endet für Wildtiere meist sogar tödlich.
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Laut dem „Tagesspiegel“ gibt es jetzt jedoch einen neuen Trend, der zumindest den Tieren zugutekommen könnte. Sogenanntes leises Feuerwerk soll tatsächlich mit reduzierter Lautstärke, jedoch gleichem visuellen Effekt überzeugen.
Silvester 2024 könnte leiser werden
Knallerei ohne Knall – ein chemischer Mix, der auch ohne großen Krach zündet – oder auch kleinere Kaliber, die leiser explodieren, scheinen immer beliebter zu werden. Andere Hersteller bringen Raketen mit reduziertem Plastikanteil und nachhaltigeren Verpackungen auf den Markt.
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Ein Trend, der sich bereits seit Jahren abzeichnet, ist auch der Wechsel zu Lasershows statt großen Feuerwerken. So wurde etwa auch auf dem Oberhausener Weihnachtsmarkt zuletzt auf Drohnenshows gesetzt. Dabei wird sowohl auf den Krach als auch auf die schädlichen Emissionen verzichtet.