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Kreuzfahrt: Kapitän muss Reise unterbrechen – der Grund ist übel

Auf einer Kreuzfahrt mit der „Aidasol“ müssen Passagiere aktuell geduldig sein. Denn seit Sonntag sitzt ihr Luxus-Dampfer fest.

© IMAGO/Martin Wagner

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Gerade erst hatte Aida-Cruises für seine Kreuzfahrt mit der „Aidasol“ positive Nachrichten zu verkünden. Denn nach gut 13 Jahren will man auf der geplanten Weltreise innerhalb von 126 Tagen auch erstmals wieder den Amazonas bereisen. Was Gäste hier ansonsten erwarten könnten, erfährst du hier >>>.

Doch schon jetzt ist die „Aidasol“ auf Weltumsegelungskurs und steuert so langsam aufs Ende zu. Aber seit Sonntag (26. Januar) geht bei der Kreuzfahrt, die eigentlich für 117 Tage angesetzt war, plötzlich nichts mehr. Was ist da nur los?

Kreuzfahrt: Kapitän bleibt keine Wahl

Die „Aidasol“ erreichte am Sonntag eines ihrer letzten großen Ziele. Von Kapstadt aus sollte es über Walvis Bay, Santa Cruz (Teneriffa), Funchal, Lissabon, Leixões (Porto) und Portland schließlich bis zum 17. Februar zurück zum Starthafen nach Hamburg gehen. Doch noch immer steckt die Kussmundflotte samt Kreuzfahrt-Crew und -Passagieren im südafrikanischen Hafen fest.

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Der Grund? Ein starker Wind macht das Auslaufen aktuell unmöglich. Auch am Montag (27. Januar) war bei der Sturmlage keine Besserung in Sicht. Dem Kapitän blieb keine andere Wahl, als die Kreuzfahrt-Gäste an Bord per Durchsage darüber in Kenntnis zu setzen, dass man weiterhin im Hafen verweilen müsse.

Reiseänderungen sind gewiss

Laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ hofft man darauf, am Dienstagmorgen (28. Januar) die letzte Etappe der Weltreise mit der „Aidasol“ endlich fortsetzen zu können. Je nachdem, wann das Kreuzfahrtschiff den Hafen in Kapstadt verlässt, muss der weitere Reiseverlauf angepasst. Ein Seetag auf dem Weg zum nächsten Stopp in Walvis Bay in Namibia wurde bereits verloren. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das spätere Ankommen am afrikanischen Hafen zur Folge haben, dass das Reiseziel Praia (Santiago) komplett gestrichen werden muss, um noch pünktlich Santa Cruz zu erreichen.



Besonders bitter: Die Kreuzfahrt-Gäste sitzen derzeit auf dem Schiff der Kussmundflotte fest, da laut „Kreuzfahrt Aktuelles“ die Ausreiseformalitäten der Behörden bereits abgeschlossen wurden und die Passagiere auf dem Papier bereits aus Südafrika abgereist sind.