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Kaufland, Rewe, Lidl & Co: Getränk lockt Kunden in den Supermarkt – plötzlich geht die Nachricht um

Ein Getränk sollte Kunden zu Kaufland, Rewe, Lidl und Co. locken. Doch plötzlich geht diese beunruhigende Nachricht um.

© IMAGO/Manfred Segerer

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Der tägliche Koffein-Boost gehört für viele Menschen schon lange zur Routine am Morgen. Ob Kaffee, mit oder ohne Milch, koffeinhaltigen Tee oder aber süße Getränke wie Cola – Koffein wird durch die verschiedensten Lebensmittel konsumiert. Und schon lange gibt es bei Kaufland, Rewe, Lidl und Co. weit mehr, als die klassischen Varianten zu kaufen.

Bei Kindern und Jugendlichen kann zu viel Koffein jedoch gesundheitliche Probleme verursachen. Ein Werbeplakat sorgt nun für Aufsehen, denn der Hersteller bewirbt ein koffeinhaltiges Getränk, das bei Kaufland, Rewe und Co. zu kaufen ist, – und das augenscheinlich für Kinder.

Kaufland, Rewe und Co.: Werbung sorgt für Aufruhr

In der Nähe einer Schule in Hamburg-Osdorf entdeckte ein Verbraucher ein Werbeplakat, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Gegenüber einer Schule hängt das Plakat, das Werbung für den „ChariTea Mate“ macht. „Endlich eine 1 in Mate“, wirbt das Plakat. Das Problem: Der „ChariTea Mate“ von „Lemonaid Beverages“ enthält 15 Milligramm Koffein auf 100 Milliliter. Das sind 5 Milligramm auf 100 Milliliter mehr Koffein, als bei einer handelsüblichen Cola, wie „Ruhr24“ berichtet.


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Das Plakat sorgte für große Aufruhr bei einem namentlich unbekannten Verbraucher. Die Werbung für das koffeinhaltige Getränk richtet sich unterschwellig nämlich an Kinder und Jugendliche, die gesundheitliche Folgen durch den hohen Koffeingehalt davontragen könnten. Der „ChariTea“ ist, wie auch andere koffeinhaltige Getränke, bei Kaufland, Rewe und Co. zu erwerben.

Verbraucherzentrale: Das „geht gar nicht“

Auch die Verbraucherzentrale empfindet die Werbung als „inakzeptabel“. Es „geht gar nicht“, eine Leistungssteigerung durch ein Getränk zu versprechen. Kinder und Jugendliche können nämlich nicht auf Anhieb erkennen, dass das Getränk Koffein enthält. Denn auf dem Plakat fehle der Hinweis, dass es sich um einen erhöhten Koffeingehalt handle.


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Die Verbraucherschützer sind der Meinung, dass das Unternehmen das Getränk nicht für Kinder bewerben sollte, damit diese es nicht bei Kaufland, Rewe und Co. kaufen. Außerdem dürfe es keine Leistungssteigerung versprechen und das Plakat solle mit dem Hinweis, dass der Mate-Tee koffeinhaltig ist, versehen werden.