Seit über einer Woche sorgt sich die gesamte Glaubensgemeinschaft um ihr irdisches Oberhaupt. Papst Franziskus liegt seit Mitte Februar in einer Klinik in Rom. Zunächst war lediglich von einer Bronchitis die Rede, wenn auch von einer komplizierten. Jetzt jedoch hat sich diese zu einer ausgewachsenen Lungenentzündung entwickelt. Hinzu kam zuletzt noch eine beginnende Niereninsuffizienz.
Das hohe Alter des Papstes (88) kommt noch erschwerend hinzu und lässt die Hoffnung der Gläubigen auf eine schnelle Genesung dahinschwinden. Doch was sollte passieren, wenn Papst Franziskus sein Amt nicht mehr ausüben kann? Jetzt kristallisiert sich ein möglicher Nachfolger heraus.
Papst Franziskus: Zustand weiter kritisch
Zuletzt meldete der Vatikan, dass es Papst Franziskus etwas besser gehe. Verschiedene Werte hätten sich stabilisiert, die Niereninsuffizienz sei nicht bedenklich. Dennoch sei der Gesundheitszustand des Papstes weiterhin kritisch (>>hier mehr dazu). Könnte das bedeuten, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche möglicherweise nicht länger sein Amt ausführen kann? Zu den verschiedenen möglichen Szenarien hat ein Insider bereits Stellung genommen.
Hier die Details: Papst Franziskus: Zustand immer schlechter – Insider hat dramatischen Verdacht
Offiziell will man darüber noch nichts wissen. So habe der Papst bereits am Montag (24. Februar) wieder seine Aufgaben aufgenommen und erste Telefonate geführt. Nach einer ruhigen Nacht, die offenbar für Erholung sorgte, konnte das Oberhaupt der katholischen Kirche sogar erneut Besuch empfangen. Und genau der ist momentan hoch im Kurs – im Falle des Falles – von der Nummer zwei im Vatikan zu Nummer eins zu werden.
Papst Franziskus: Könnte er der Nachfolger werden?
Obwohl ihm die Ärzte zur Ruhe raten, hat Franziskus am Montag Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin empfangen. Der Italiener wird als Nachfolger für den Pontifex gehandelt, besuchte den Papst am Dienstag erneut. Diesmal soll es um geplante Seligsprechungen gegangen sein, laut dem Vatikan.
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Der 70-Jährige zählt zu den wenigen Ausgewählten, die den Papst bei seiner Bettruhe stören durften in den vergangenen anderthalb Wochen. Selbst aus der Krankenhausbelegschaft darf nicht jeder zu ihm ins Zimmer. Vergangene Woche hatte der Papst tatsächlich die Ministerpräsidentin Georgia Meloni zu Besuch. (mit dpa)