Die Wohnungsproblematik auf Mallorca – sie wird immer schlimmer. Schon seit geraumer Zeit protestieren Anwohner der Lieblingsinsel der Deutschen gegen das Wohnungs-Drama. Zu wenig Wohnungen, zu hohe Preise, zu viele ausländische Investoren, die lieber an gut situierte Touristen vermieten als an Einheimische, die oftmals nicht so viel Geld zur Verfügung haben.
Es sind Probleme, die sich mittlerweile auch im Stadtbild bemerkbar machen. Geht man morgens die Playa de Palma entlang, sieht man obdachlose Männer und Frauen, die sich ihr Nachtlager unter den Vordächern der Strandbuden aufgeschlagen haben, man sieht gar Menschen, die in ihrem Schlafsack direkt im Sand liegen. Und auch in Palma selbst sieht es nicht besser aus.
Mallorca: Obdachlose campieren mitten in Palma
Mitten in der Stadt nur wenige Schritte von der berühmten Markthalle „Mercat de l’Olivar“ haben nunmehr Obdachlose ihr Lager aufgeschlagen. Sie schlafen unweit eines dort errichteten Kinderspielplatzes, haben dort Matratzen und Pappe ausgelegt, sitzen rauchend auf einer Mauer, während Kinder auf Spielgeräten toben.

Es sind traurige Bilder, die der Stadt Palma jedoch nicht gefallen dürften. Schließlich möchte man nach außen hin ein gutes Bild abgeben, da passen derlei Orte so gar nicht ins Bild.
Es ist jedoch ein Problem, das sich mutmaßlich nicht rasch lösen lässt, gibt es doch gleich mehrere Orte auf der Baleareninsel, die mittlerweile als kleinere Lost Places gelten. Einer davon ist das alte Gefängnis „Sa Presó de Palma“. Hier haben sich mittlerweile unterschiedlichste Menschen niedergelassen.
Inmitten des Komplexes türmen sich Müllberge, die Wände sind beschmiert. Der Ort gilt als extrem unsicher. Wie es in dem nicht ganz so verlassenen Gefängnis aussieht, kannst du hier sehen.
Welche Orte du bei deinem Urlaub auf Mallorca noch dringend meiden solltest, kannst du hier nachlesen.