Mats Hummels erlebt derzeit seine letzten Wochen als Fußballprofi. Nach seinem jüngst verkündeten Karriereende dürfte der ehemalige BVB-Star auf einen versöhnlichen Abschied bei der AS Rom hoffen. Die Qualifikation für die Champions League ist das große Ziel.
Für den 36-Jährigen war es persönlich aber ein wohl eher gebrauchtes letztes Jahr auf dem Rasen. In der italienischen Hauptstadt pendelte Mats Hummels immer wieder zwischen Startelf und Ersatzbank. Eine ungewohnte Rolle für den Weltmeister von 2014, der nun über die Beweggründe für sein Karriereende spricht.
Mats Hummels: „Nicht mehr die Motivation“
Wie der Innenverteidiger in seinem Podcast „Alleine ist schwer“ offenbart hat, lag es am Ende vor allem an der fehlenden Motivation, die ihn zum Karriereende geführt haben: „Ich hatte einfach nicht mehr die Motivation gespürt, mich irgendwo ins Training zu begeben“. Einen „Aha-Moment“ habe Hummels in der Vergangenheit jedoch nicht verspürt.
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Bereits nach seinem Abschied von Borussia Dortmund im Sommer 2024 habe Hummels mit dem Gedanken gespielt, seine Schuhe an den Nagel zu hängen. Ein entscheidender Faktor bei seiner Entscheidung, es noch einmal bei der AS Rom zu versuchen: Roma-Trainer Daniele de Rossi. Als der jedoch kurz nach Saisonbeginn entlassen wurde und von Ivan Juric ersetzt wurde, wusste Hummels schnell: „Das wars“.
Neue Rolle für Hummels?
Wie es für den 78-fachen Nationalspieler Deutschlands in Zukunft weitergehen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Hummels will sich jedoch wieder mehr Zeit für seinen Sohn Ludwig nehmen. Ob und welcher Form er dem Fußball erhalten bleibt, ist derzeit offen.
Zuletzt wurde mancherorts spekuliert, Hummels könne sich in Zukunft eine Karriere als TV-Experte aufbauen. Diese Gerüchte bestätigte der Spieler jedoch nicht. Wohlmöglich möchte der 36-Jährige auch erst einmal etwas Abstand von der ganz großen Bühne gewinnen.