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Kreis Peine: Heimtückische Seuche breitet sich aus – auch für Menschen tödlich!

Eine Warnung geht raus an die Bevölkerung in Peine: Die Symptome werden oft unterschätzt. Doch wer sie ignoriert, riskiert sein Leben.

An einem Autospiegle hängen Mund-und-Naseschutz-Masken - in Peine breitet sich eine Infektionskrankheit aus.
© imago images/Steinach

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Ein neuer Verdachtsfall alarmiert den Kreis Peine: Diese gefährliche Seuche ist hochansteckend! Im schlimmsten Fall endet eine Infektion mit dem Tod.

Im ersten Moment mag der Name täuschen, doch die Krankheit ist alles andere als ein Problem, das nur Jäger betrifft. Die sogenannte Hasenpest ist eine hochansteckende Zoonose. So nennt man eine Krankheit, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden kann. Und sie greift auf eine Weise an, die viele unterschätzen. Der Landrat Peine setzte am Donnerstag eine Warnung ab.

Seuche in Peine: Unterschätzte Gefahr kann tödlich enden

Im Frühjahr gab es bereits schon einen Fall in Ölsburg, jetzt wurde die Krankheit erneut im Kreis Peine nachgewiesen – diesmal in Equord. So teilt es der Landrat Peine am Donnerstag (21. November) mit. Die Hasenpest, eine tödliche Krankheit, die Menschen und Tiere gefährdet, scheint auf dem Vormarsch zu sein.

Die Krankheit zeichnet entsetzliche Bilder: Tiere magern rapide ab, zeigen ein struppiges Fell und torkeln umher, bevor sie sterben. Auch Menschen können sich infizieren! Experten des Veterinäramts schlagen Alarm: „Unbehandelt kann die Krankheit tödlich verlaufen“, heißt es warnend in der aktuellen Mitteilung.

Pest in Peine: Diese Symptome solltest du nicht ignorieren!

Die Symptome? Tückisch, weil oft unterschätzt: Nach wenigen Tagen treten Fieber, Abgeschlagenheit, geschwollene Lymphknoten auf – wie eine Grippe eben. Doch das ist erst der Anfang. Von Hautgeschwüren über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen reicht das Spektrum. Und im schlimmsten Fall führt eine Infektion zum Tod. Das Perfide: Die Ansteckung erfolgt über viele Wege.

Wie es in der Warnung heißt, können sich die Erreger schon durch kleine Wunden oder Schleimhäute auf Menschen übertragen. Also über Essen, die eigene Haut, selbst über die Luft, beim Einatmen von Aerosolen, die den Erreger tragen.

So infizieren sich Mensch und Hund mit der Hasenpest

Besonders beim Spazieren oder Gassi-Gehen mit dem Hund sollten die Peiner jetzt wachsam und vorsichtig sein. Denn hier lauert schon die Gefahr. Spaziergänger, die nichtsahnend durch Felder streifen, können sich infizieren. Hunde, die an Kadavern schnüffeln oder aus Gräben trinken, können die Erreger aufnehmen und auch auf den Menschen übertragen.

Die Hasenpest betrifft nicht nur Wildtiere! Umso wichtiger zu betonen: Auch das eigene Haustier kann betroffen sein und sogar selbst zur Gefahr werden. Von Mensch zu Mensch ist die Zoonose immerhin nicht übertragbar, versichern Experten.

Appell an Bevölkerung in Peine

Auch wenn die Krankheit bislang nur selten auf Menschen übergesprungen ist, ist absolute Vorsicht geboten, mahnen die Experten. In Peine appellieren sie deshalb dringend an die Bevölkerung: Haltet Abstand zu toten oder kranken Tieren! Hunde sollten angeleint bleiben, vor allem auf Wiesen und Feldern.


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Wer Wildfleisch essen will, soll es ausreichend erhitzen, um mögliche Infektion zu vermeiden. Bei Verdachtsfällen, umgehend Jagdpächter oder das Veterinäramt informieren. Und besonders Jäger und Wildverarbeiter sind vom Landkreis Peine angehalten, sich umfassend durch Schutzkleidung zu schützen. Eine Nachweis mit der Hasenpest ist meldepflichtig. Rechtzeitig erkannt, ist die Krankheit noch mit Antibiotika behandelbar, doch wer Symptome ignoriert, riskiert sein Leben.