Alle Jahre wieder spielen sich kurz vor Silvester identische Szenen ab: Der Feuerwerksverkauf startet – und Kunden rennen Discountern, Supermärkten und Co. die Bude ein.
Das allein wäre ja gar nicht so schlimm, wenn sich danach zumindest alle an die Regeln halten würden. Im Kreis Peine zumindest war das allerdings nicht der Fall – denn bei der Polizei stand das Telefon nicht mehr still.
Feuerwerksverkauf in Peine: Polizei mit Appell
Für viele gehört Feuerwerk einfach zu Silvester dazu: Egal, ob man die Geister des alten Jahres vertreiben möchte oder sich einfach nur an dem bunten Lichtspektakel erfreut. Dass des einen Freud aber des anderen Leid ist, ist auch bekannt. Vor allem Tiere leiden sehr unter der Böllerei – egal ob daheim oder in der Natur.
+++Angepasste Öffnungszeiten an Silvester – wann Kunden einkaufen können+++
Unter anderem darum gibt es beim Thema Feuerwerk klare Regeln. Zum einen, wo überhaupt gezündelt werden darf und zum anderen wann. Denn Böllern ist erst in der Silvesternacht erlaubt. Wer vorher schon die Raketen in den Himmel schießt und die Knaller zündet, der tut somit etwas Verbotenes. Allerdings hält das alle Jahre wieder viele nicht davon ab, es dennoch zu machen. Das hat nun auch die Polizei im Kreis Peine wieder erlebt.
Polizei greift konsequent durch
Denn bei der Polizei gingen direkt am Tag des Verkaufsstarts (28. Dezember) im gesamten Landkreis zahlreiche Beschwerde-Anrufe aufgrund der verfrühten Knallerei ein. So spielten sich unter anderem auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet Stederdorf Szenen ab, über die die Beamten nur den Kopf schütteln konnten. Denn 14 Personen, vor allem offenbar Jugendliche, zündeten da munter ihre Böller. Die Beamten griffen dementsprechend durch und sprachen für alle einen Platzverweis aus.
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In diesem Zusammenhang betont die Polizei auch, dass sie weiter konsequent vorgehen wird, sollte sie Leute erwischen, die frühzeitig mit Böllern hantieren.