Die US-Wahl rückt immer näher. Schon am 5. November können die US-Bürger zu den Wahlurnen schreiten. Bis dahin bleibt es spannend, wer die landesweiten Umfragen anführt.
Zunächst war es nämlich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Doch mittlerweile kann die Demokratin ihren Vorsprung ausbauen. Bei den sogenannten Swing Staates bleibt es dennoch spannend.
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US-Wahl: Harris weiter vor Trump
Vier Wochen vor der US-Wahl sieht eine neue Umfrage die demokratische Kandidatin Kamala Harris landesweit vor Donald Trump. In der von der „New York Times“ (NYT) und dem Siena College veröffentlichten Umfrage steht Harris bei 49 Prozent der Stimmen und Trump bei 46 Prozent. Mitte September waren beide Kandidaten noch gleichauf bei 47 Prozent.
Das landesweite Ergebnis ist bei der Wahl allerdings nicht entscheidend. Denn der Präsident wird in den USA indirekt von einem Wahlkollegium gewählt. Das besteht aus 538 Wahlleuten, die von den einzelnen Bundesstaaten entsandt werden. Wer mindestens 270 dieser Wahlleute auf seine Seite ziehen kann, hat die US-Wahl gewonnen.
Der Swing States-Plan der Kandidaten
Da das Wahlsystem speziell ist, wird die US-Wahl voraussichtlich in nur einigen wenigen Bundesstaaten entschieden, in denen der Wahlausgang besonders knapp ist. Dabei handelt es sich um die sogenannten Swing States (zum Beispiel Pennsylvania, North Carolina oder Georgia). In diesen Staaten liegen Harris und Trump laut Umfragen seit Wochen nahezu gleichauf.
Zur US-Wahl zielen sowohl Harris als auch ihr Kontrahent Donald Trump darauf ab, in den Swing States so viele Stimmen wie möglich zu sammeln. Dort haben die beiden Kandidaten die meiste Wahlwerbung laufen und absolvieren viele Auftritte.
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Die aktuelle Vizepräsidentin der USA plant, in einigen Swing Staates besonders auf junge Wähler zu zählen. Im Staat Georgia versucht sie auch, bei jungen schwarzen Wählern zu punkten. Trump will dagegen in Pennsylvania der weißen Landbevölkerung eine Zukunft ohne Inflation und Kriminalität versprechen. So setzen beide Kandidaten ihre eigenen Akzente und könnten wohl unterschiedlicher nicht sein, was die US-Wahl noch einmal spannender macht.