Könnten die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen, hätte Robert Habeck eine ausgezeichnete Chance aufs Kanzleramt. Egal ob Infratest dimap, Forsa oder andere Umfrage-Institute: Überall wird der Minister trotz Wirtschaftsflaute immer populärer. Seine persönlichen Werte steigen und steigen – doch der grüne Schein trügt!
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Warum die Grünen trotz allem ein echtes Problem vor der Bundestagswahl 2025 haben – und ob ihnen die Wende noch gelingt.
Irre Aufholjagd von Robert Habeck in nur einem Monat
Die Partei feiert ihren Kanzlerkandidaten! Bei einer Umfrage von Forsa für RTL und ntv lag Habeck am 11. November noch 12 Prozentpunkte hinter Friedrich Merz. 32 zu 20 Prozent hieß es damals in der Erhebung. Mittlerweile ist es fast ein Gleichstand – 26 zu 25 Prozent! Der Grüne hat somit 11 Prozentpunkte aufgeholt, in nur einem einzigen Monat – eine beeindruckende Aufholjagd.
Das bestätigen auch andere Umfrageinstitute. So lag Habeck jüngst bei der ARD (Infratest dimap) bei der Frage nach der Zufriedenheit mit Politikern mit 29 Prozent ebenfalls nur noch einen Prozentpunkt hinter Merz.
Beliebter Kanzlerkandidat – aber Risiko für die Grünen
Doch die Grünen haben dennoch ein Problem. Obwohl Habeck immer beliebter wird, profitiert die Partei davon kaum. Zuletzt ging es bei INSA sogar 1,5 Punkte auf 11,5 Prozent abwärts! Bei Forsa immerhin kommt die Partei jetzt auf 13 Prozent. Sie liegt damit aber weiter klar hinter der SPD, der AfD und Union auf Platz 4.
Das größte Gefahr für den Wahlkampf der Grünen zeichnet sich immer deutlicher ab: Wieso sollten progressive Wählerinnen und Wähler der Habeck-Partei ihre Stimme geben, wenn sie sowieso in der Opposition landen könnte? CSU-Boss Markus Söder wettert täglich gegen Habeck und beteuert, dass es von ihm ein Veto gegen eine schwarz-grüne Koalition geben wird. So könnte mancher, der links der Mitte politisch beheimatet ist, letztlich doch der Scholz-SPD seine Stimme geben, die realistischere Aussichten auf eine Regierungsbeteiligung hat.
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Auffällig ist jedenfalls, dass es (noch) keine Grünen-Rakete in den Umfragewerten gibt. Anders als bei den persönlichen Werten von Habeck.