Obwohl er nun im Januar seine zweite Amtszeit als US-Präsident antritt, bleibt Donald Trump Geschäftsmann. Erst kürzlich brachte er eine neue Parfümkollektion an den Start. Für die Werbung nutzte er aber ein Foto von sich und der Präsidentengattin Jill Biden, das er in Kombination mit einem fiesen Werbespruch bringt.
++ Auch interessant: Moskau und Trump-Leute in heller Aufregung: „Ganz neuer Krieg“, „Dritter Weltkrieg“ ++
Trump nutzt Biden-Foto für Werbung
Donald Trump kann sich bei seinen Anhängern nicht nur auf ihre Stimmen bei der US-Wahl verlassen, sondern auch darauf, dass er ihnen seine Fan-Artikel andrehen kann. Denn der designierte US-Präsident verkauft neben seinen bekannten „Make America Great Again“-Caps ebenso Handtücher, Tassen und auch Parfüm.
Für letzteres greift er sogar auf perfide Werbung zurück. Denn dafür nutzte er ein Foto von sich und US-First Lady Jill Biden. Das Foto entstand bei der Wiedereröffnung der restaurierten Kathedrale Notre-Dame in Paris. Die Biden-Gattin reiste dafür stellvertretend für den Noch-Präsidenten an. Neben ihr saß Donald Trump. Während die beiden ein Pläuschen führten, wurden einige Schnappschüsse gemacht. Die fanden nun Verwendung in seiner Parfüm-Werbung.
Parfüm für horrende Preise
Auf seiner Online-Plattform Truth Social postete er das Bild und titelte mit Blick seiner neuen Parfümlinie: „Ein Duft, dem Ihre Feinde nicht widerstehen können.“ Der Republikaner weiter: „Hier sind mein neues Trump-Parfüm und -Eau de Cologne! Ich nenne sie ‚Fight, Fight, Fight‘, weil sie unseren Sieg repräsentieren. Tolle Weihnachtsgeschenke für die Familie“. Der Duft „VICTORY 47“ (zu deutsch: Sieg 47) kostet auf seiner Internetseite läppische 199 Dollar, das Eau de Cologne ist bereits ausverkauft.
Eigentlich hat Trump das Gespräch mit Jill Biden offenbar als angenehm wahrgenommen. Gegenüber der „New York Post“ erzählte er: „Sie hätte nicht netter sein können.“ Zu ihren politischen Auseinandersetzungen in der Vergangenheit sagte er: „Das ist Politik. Daran muss man sich gewöhnen (…) Sie war sehr nett und wir hatten ein sehr nettes Gespräch.“
Mehr News:
Bisher gab es aus dem Weißen Haus keine Stellungnahme zu Trumps Marketingpost mit Jill Biden. Allerdings bleibt es natürlich zweifelhaft, ob die First Lady der Werbung zugestimmt hat.