Seit dem US-Wahlkampf weicht Elon Musk nicht mehr von Donald Trumps Seite. Der Tech-Milliardär hat sogar seine eigene Behörde, die Abteilung für Regierungseffizienz. Doch plötzlich bröckelt die Männerfreundschaft zwischen den beiden. Denn eine Entscheidung von Trump sorgt bei Musk für Frust.
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Trump will KI-Programm ausbauen
Eigentlich sind Elon Musk und der frisch gebackene US-Präsident Donald Trump beste Kumpels. Musk ist einer seiner engsten Berater. Jetzt muckt der Unternehmer aber auf und wendet sich gegen den Republikaner. Grund dafür ist Trumps KI-Programm. Das soll den amerikanischen Vorsprung bei Künstlicher Intelligenz weiter ausbauen. Zu den Hauptträgern gehört unter anderem der ChatGPT-Gründer OpenAI und der japanische Konzern Softbank.
Musk allerdings hat Bedenken bei der Finanzierung durch Softbank. Das Unternehmen habe sich nur „deutlich unter zehn Milliarden“ Dollar für das Vorhaben gesichert, schrieb er auf der Plattform X. Der Trump-Handlanger behauptet, er wisse das „aus guter Quelle“. Kritik für die Aussage kam prompt von OpenAI-Chef Sam Altman. Er antwortete Musk: „Falsch, wie du sicher weißt.“ Der ChatGPT-Schöpfer weiter: „Das ist großartig für das Land. Mir ist klar, dass das, was großartig für das Land ist, nicht immer optimal für deine Unternehmen ist.“
Musk bleibt außen vor
Altman bezieht sich mit seiner Aussage auf Musks eigene KI-Firma xAI. Musks Unternehmen blieb bei Trump außen vor. Der US-Präsident setzte stattdessen auf den Marktführer OpenAI. Musk ist möglicherweise sauer, da seine Firma bei dem geplanten KI-Programm nicht berücksichtigt wurde.
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Der Trump-Kumpel hatte die Organisation damals sogar mitgegründet. OpenAI wurde aber dann zu einem Unternehmen mit Gewinnabsicht, kurz davor stieg Musk aber aus. Mehrfach klagte er gegen OpenAI, weil er eine Wettbewerbsverzerrung sieht.