Nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl. Schon am Sonntag (23. Februar) öffnen die Wahllokale. Nun lässt eine brandneue ZDF-Umfrage den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zittern.

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Merz verliert in Umfrage

Kurz vor der Bundestagswahl sorgt eine neue ZDF-Umfrage für ein Merz-Beben. Die Union büßt darin in der Wählergunst ein. Im ZDF-Politbarometer kommen CDU und CSU nur noch auf 28 Prozent, zwei Punkte weniger als in der vergangenen Woche. Die Union bleibt aber deutlich stärkste Kraft.

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Noch bei einer Vorstandsklausur in Hamburg im Januar hatte Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz gesagt, er gehe davon aus, „dass wir eher in der zweiten Hälfte der Dreißiger als in der ersten Hälfte der Dreißiger ein Wahlergebnis erzielen können.“ Um die angepeilten 30 Prozent muss der CDU-Politiker jetzt bangen.

CDU-Chef dominiert K-Frage

Im Gegensatz zur Merz-Partei kann die AfD als zweitstärkste Kraft im ZDF-Politbarometer um einen Punkt auf 21 Prozent zulegen. SPD und Grüne verharren bei 16 beziehungsweise 14 Prozent. Die Linke käme mit 8 Prozent (+1) sicher in den Bundestag. FDP und BSW müssten um den Einzug ins Parlament bangen. In der Umfrage kommen beide auf je 4,5 Prozent, je einen halben Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Laut ZDF wissen 27 Prozent der Befragten noch nicht sicher, ob sie wählen wollen und wenn, wen.

Bei der Frage, wen die Menschen am liebsten als Kanzler oder Kanzlerin sähen, nannten 32 Prozent Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (-1 im Vergleich zur Vorwoche). Grünen-Kandidat Robert Habeck kommt auf 21 Prozent (-3), Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf 18 Prozent (+1) und AfD-Kandidatin Alice Weidel auf unverändert 14 Prozent.

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Für das ZDF-Politbarometer befragte die Forschungsgruppe Wahlen am 19. und 20. Februar 1.349 Wahlberechtigte telefonisch und online. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für den Wahlausgang. (mit dpa)