Nach dem schrecklichen Angriff Russlands auf die ukrainische Staat Sumy, bei dem viele Menschen getötet wurden, reagieren die Staatschefs durchaus unterschiedlich. Während Friedrich Merz und Olaf Scholz diesen Anschlag kritisieren, reagiert Donald Trump deutlich verhaltener.
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So sagte Donald Trump am Sonntag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One zu den Journalisten: „Mir wurde gesagt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Aber ich denke, es ist eine schreckliche Sache. Ich denke, der ganze Krieg ist eine schreckliche Sache.“
Trump ging nicht näher auf „Fehler“ ein
Näher ging Trump auf den vermeintlichen Fehler nicht ein. Weder Trump noch das Weiße Haus erwähnten in ihrer Kritik Russland namentlich. US-Außenminister Marco Rubio hatte allerdings zuvor den „Opfern des heutigen schrecklichen russischen Raketenangriffs auf Sumy“ sein Beileid ausgesprochen.
Demgegenüber wurde Bald-Kanzler Friedrich Merz am Sonntag bei Caren Miosga deutlich. In der Politiktalkshow sagte der CDU-Politiker: „Alle, die Putin in Deutschland naiv auffordern, an den Konferenztisch zu kommen, sollten nach Sumy schauen. So geht Putin mit denen um, die mit ihm über einen Waffenstillstand sprechen wollen. Das ist ein schweres Kriegsverbrechen.“
Merz und Scholz verurteilen den Angriff
Auch der Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte den Angriff: „Die Bilder aus Sumy, wo russische Raketen am Palmsonntag unschuldige Zivilisten getötet haben, sind schrecklich. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und Verletzten. Deutschland verurteilt diesen barbarischen Angriff auf das Schärfste.“
Und weiter: „Solche russischen Angriffe zeigen, wie es um die angebliche russische Friedensbereitschaft bestellt ist. Wir sehen stattdessen, dass Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine erbarmungslos fortsetzt. Dieser Krieg muss enden und Russland muss endlich einer umfassenden Waffenruhe zustimmen. Hieran arbeiten wir gemeinsam mit unseren europäischen und internationalen Partnern.“