Veröffentlicht inSalzgitter

Alstom Salzgitter: Konzern will Jobs streichen – jetzt schaltet sich die Bundesregierung ein

Alstom Salzgitter: Konzern will Jobs streichen – jetzt schaltet sich die Bundesregierung ein

alstom.jpg
Fallen knapp 1.200 Stellen bei Alstom weg? (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Philipp Schulze

Salzgitter. 

Bitte Nachrichten für Alstom-Mitarbeiter in Salzgitter und anderen Städten Deutschlands? Gut möglich, wenn es nach dem Unternehmen geht.

Doch jetzt hat sich die Bundesregierung eingeschaltet, um Arbeitsplätze bei Alstom in Salzgitter und Co. zu retten.

Alstom Salzgitter: Fallen hunderte Stellen in Deutschland weg?

Ende vergangener Woche sorgte die Nachricht für Aufregung unter den Alstom-Mitarbeitern. Der Zugbauer gab am Freitag bekannt, dass man in mehreren Werken nicht um eine „Anpassung der Positionen in der Fertigung“ herumkomme. Kurzum: Es müssen Stellen gestrichen werden.

Treffen könnte das nach Auffassung des Konzerns folgende Standorte:

  • Görlitz
  • Bautzen
  • Hennigsdorf ber Berlin
  • Salzgitter
  • Siegen
  • Mannheim

+++Die aktuelle Corona-Lage in Niedersachsen+++

Überall dort sollen Jobs in der klassischen Produktion wegfallen. Insgesamt bis zu 1.200 Stellen in ganz Deutschland könnten betroffen sein. Doch die Bundesregierung will das verhindern. So hat sie angekündigt, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen.

Bundesregierung schaltet sich ein

„Wir sind sowohl mit dem Unternehmen und dem Betriebsrat in Kontakt, um hier dafür einzutreten, dass hier die Arbeitsplätze erhalten bleiben“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), am Dienstagabend nach einem Besuch im Alstom-Werk Görlitz.

———————————

Mehr aus Salzgitter:

————————————

Am Mittwoch wollte sich der Gesamtbetriebsrat in Berlin mit der deutschen Alstom-Geschäftsführung treffen. Die Arbeitnehmervertreter erwarten konkrete Aussagen zu einer Zukunftsstrategie, aber auch Fristen und Bereiche, wo Stellen abgebaut werden sollen. (dpa/abr)