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Silvester in Salzgitter: Nacht war ruhig – aber in Lebenstedt fallen Schüsse

Silvester in Salzgitter: Nacht war ruhig – aber in Lebenstedt fallen Schüsse

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Die Polizei Salzgitter hatte einen vergleichsweise ruhigen Rutsch ins neue Jahr. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Sylvio Dittrich

Salzgitter. 

Die Silvester-Nacht in Salzgitter war ziemlich ruhig.

Die Polizei Salzgitter hatte weniger zu tun als in den Vorjahren. Die Beamten mussten nur ein paar Streitigkeiten schlichten und hier und da für Ruhe sorgen. Zwei Einsätze stechen aber etwas heraus. Bei beiden spielten Waffen eine Rolle.

Salzgitter: Anzeigen vermiesen Start ins neue Jahr

Zunächst ging es gegen 23.20 Uhr für die Beamten in die Berliner Straße. Ein Anwohner hatte gesagt, dass aus einer Gruppe heraus mehrere Schüsse abgefeuert wurden. Vor Ort trafen die Polizisten dann auch auf mehrere Leute vor einer Kneipe – eine Schusswaffe sahen sie aber nicht. Es gab auch keine Verletzten.

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Dennoch durchsuchten die Beamten das Lokal und ein Auto. Dabei fanden sie dann tatsächlich zwei Schreckschusswaffen. Neben denen stellten sie dann auch noch so genannte „Polen-Böller“ und eine kleinere Menge an Drogen sicher. Für den 21-jährigen Betreiber der Gaststätte endete das Jahr mit entsprechenden Anzeigen.

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Polizei Salzgitter konfisziert Schreckschusswaffe

Eine gute Stunde später – das neue Jahr war eine knappe halbe Stunde alt – ging es für die Polizei Salzgitter in die Straße „Riesentrapp“ nach Lebenstedt. Hier hörten die Beamten dann auch Schüsse. Ein 21-Jähriger soll mit einer Schreckschusswaffe in Luft gefeuert haben. Als die Polizisten ankamen, legte er die Pistole auf den Boden.

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Er sagte, er habe geschossen, weil er sich verteidigen musste. Immerhin konnte der junge Mann einen kleinen Waffenschein vorlegen. Dennoch nahm die Polizei Salzgitter die Schreckschusswaffe erstmal mit – und leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Schützen ein. (ck)