Salzgitter.
In Salzgitter sollen jetzt die Hochöfen abgeschaltet werden.
Die Stahlproduktion in Salzgitter soll nämlich Klimafreundlicher werden – und deshalb plant der Stahlkocher „Salzgitter AG“ einen krassen Wandel.
Salzgitter: DAS will der Stahl-Konzern ändern
Eigentlich wird er in Hochöfen hergestellt: Stahl. Doch der Stahlkonzern in Salzgitter hat sich jetzt für eine neue Strategie entschieden, die besser für’s Klima sein soll, wie das „Handelsblatt“ schreibt. Bis Mitte 2030 soll in den Hochöfen die Glut nicht mehr glimmen – und auf ein komplett anderes Herstellungsverfahren umgestellt werden.
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Der Vorteil der neuen Verfahrensweise liege in einer enormen CO2-Ersparnis: „Dann haben wir unseren CO2-Ausstoß in der Stahlproduktion um 95 Prozent reduziert, also um fast 8 Millionen Tonnen jedes Jahr“, verriet der Vorstandschef Gunnar Groebler dem Blattt.
Produktionsumstellung in Milliardenhöhe
Der Verzicht auf die Hochöfen und die Umstellung auf ein neues Verfahren werden dabei nicht billig: Für den Umbau plant der Konzern satte drei bis vier Milliarden Euro ein, wie das „Handelsblatt“ schreibt. Dabei sollen Hilfen aus der Politik das Vorhaben unterstützen, so Groebler weiter. (jko)
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