Zwischen einem Elektro-Auto und einem Linienbus hat es ordentlich geknallt. Nach dem Unfall stand die Feuerwehr Salzgitter vor einer besonderen Herausforderung.

Salzgitter: E-Auto kracht in Linienbus

Zum Unfall kam es Mittwochmittag (10. Januar). Das Elektro-Auto war vom Bahnhof kommend auf der rechten Geradeaus-Spur der Albert-Schweitzer-Straße unterwegs und wollte auf die Links-Abbiegerspur wechseln.

Doch dabei übersah der Fahrer des Autos offensichtlich den Linienbus, der sich bereits auf der Spur befunden hatte. Es kam zum Unfall. Als die Feuerwehr Salzgitter am Unfallort ankam, war der Autofahrer schon raus aus seinem Wagen, wie Einsatzleiter Fabian Kiehne vor Ort zu News38 sagte.

Anders sah es beim KVG-Fahrer aus. Er war im Bus vorne eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite ihn dann. Verletzt wurde der Fahrer offenbar nicht allzu schwer; die drei Fahrgäste des Linienbusses kamen mit dem Schrecken davon.

Salzgitter: Bei Unfällen mit E-Autos besondere Vorsicht geboten

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr standen jedoch vor einer weiteren besonderen Aufgabe: Denn sie mussten das E-Auto vom Hochvoltsystem trennen und seine Antriebsfähigkeit unterbrechen. „Bei Unfällen mit einem E-Pkw haben wir noch nicht so viel Einsatzerfahrung wie mit Benzinern“, sagte der Einsatzleiter. Bei Verbrennern sehe und höre man, wenn der Motor läuft. Das sei bei einem Elektrowagen anders. Bei E-Autos sei es wichtig sicherzugehen, dass nicht wegen des Unfalls ein Fehlvorgang im Motor ausgelöst werde.

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Im Einsatz waren am Montagnachmittag in Salzgitter die Berufsfeuerwehr Salzgitter, der Rettungsdienst, die Polizei und die KVG.