In Salzgitter sind mehrere Menschen aufeinander losgegangen.
Dabei sollen auch Schlagwerkzeuge und Messer eine Rolle gespielt haben. Ort des Geschehens war die Hagenstraße in Salzgitter-Bad.
Salzgitter-Bad: Überall Blaulicht
Die Polizei Salzgitter spricht von einer „öffentlichkeitswirksamen Auseinandersetzung zwischen rund 60 Personen“ – und ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Das Ganze schaukelte sich am Montag (19. August) gegen 23.40 Uhr hoch. Die Beteiligten standen auf offener Straße und schrien sich an. Warum? Noch unklar.
Unter anderem soll ein 34-Jähriger mit einem Messer auf einen 37-Jährigen eingestochen und ihn am Oberarm verletzt haben. Der mutmaßliche Täter soll Alkohol intus gehabt haben, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Beamten nahmen den Mann mit auf die Wache und ermitteln entsprechend gegen ihn.
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Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und konnte die Situation letzten Endes vor Ort beruhigen. Im wahrsten Sinne. „Die Polizei steht am Anfang der Ermittlungen und wird sich konkret der Frage annehmen, welche Ursache die eskalierenden Streitigkeiten hatten und ob Schlagwerkzeuge eingesetzt wurden“, hieß es am Dienstagmorgen.
News38 hat mit einem Nachbarn gesprochen, der die ganze Szene beobachtet hat. Er beobachte seit Monaten eine entsprechende Entwicklung in seinem Viertel, sagte er: „Gestern Abend sind da auch Kinder rumgelaufen. Was aus dieser Straße geworden ist, ist unfassbar. Aber eigentlich war es ‚ein ganz normaler Montagabend‘ in der Hagenstraße. Wann reagieren Politik und Vermieter endlich?“