In Salzgitter hat es schon wieder in einem Keller gebrannt.
Der Alarm ging gegen Mitternacht bei der Feuerwehr ein. Zunächst klang er ziemlich drastisch: „Starke Rauchentwicklung mit Menschenleben in Gefahr“, hieß es.
Salzgitter: Parkende Autos erschweren Einsatz
Tatsächlich war das Treppenhaus des betroffenen Mehrfamilienhauses in der Straße Hordepfad schon extrem verraucht, als die Einsatzkräfte ankamen. Laut Einsatzleiter Dennis Mühlke hatten sich einige der insgesamt rund 20 Hausbewohner auf ihren Balkon gerettet, wo sie auf die Feuerwehr warteten. „Viele von ihnen waren sehr aufgeregt“, sagte Mühlke. Andere hätten am Fenster gestanden. Die Wohnungen seien zum Glück nicht verqualmt gewesen. Ein Mann wurde bei dem Feuer in Salzgitter leicht verletzt.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand im Keller schnell lokalisieren und löschen. „Besonders herausfordernd für uns war hier die Zugänglichkeit. Die Wege waren ziemlich zugeparkt“, sagte Mühlke. Ein Durchkommen war für die Einsatzkräfte also nur schwer möglich.
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Der Einsatz im Hordenpfad war nach rund eineinhalb Stunden beendet. Die Bewohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Im Einsatz war neben der Berufsfeuerwehr Salzgitter mit beiden Wachen auch die Freiwillige Feuerwehr Salzgitter-Lebenstedt.
Salzgitter: Feuerteufel unterwegs?
Warum es in dem Keller gebrannt hat, blieb zunächst offen. Die Polizei ermittelt: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann eine vorsätzliche Brandlegung nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei prüft Zusammenhänge in Bezug auf vorherigen Brände in Kellerräumen“, hieß es am Mittag. Der reine Sachschaden beträgt demnach 30.000 Euro.