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Salzgitter: Mann will angeblich „Kumpels eine Freude machen“ – Polizei glaubt ihm kein Wort

Zoll-Beamte haben bei einem Mann einen mehr als fragwürdigen Fund im Transporter gemacht. Doch der hatte eine Ausrede parat…

© IMAGO/Marc Stinger

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Skurriler Fund in Salzgitter!

Eigentlich wollten Beamte einen Transporterfahrer kontrollieren, weil er mit dem Handy am Steuer unterwegs war. Doch die Geschichte nahm einen unerwarteten Lauf – inklusive kurioser Entdeckung und abenteuerlicher Begründung. Was da los war? Das liest du hier.

Salzgitter: Beamte machen skurrilen Fund

Es war am Neujahrstag, als Beamte den Transporterfahrer samt Handy am Steuer bemerkten. Sie stoppten den 41-Jährigen, um dessen Dokumente zu überprüfen und die Verkehrsordnungswidrigkeit zu ahnden. Bei der Kontrolle sprang ihnen allerdings eine große Holzkiste im Heck des Transporters ins Auge. Inklusive weiterem Ladegut, das nicht richtig gesichert war. Eine weitere Ordnungswidrigkeit.

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Darum sollte der Mann mit den Beamten zur Dienststelle in Salzgitter fahren. Und dort nahm die Misere des 41-Jährigen ihren Lauf. Denn die Polizei stellte schnell fest, dass der Mann zur Fahndung ausgeschrieben ist. Seine Tour von Schweden nach Wien und wieder zurück endete am Neujahrsabend dann damit, dass er seinen Transporter samt Inhalt bei der Polizei lassen musste. Die wollte den Zoll nämlich draufschauen lassen, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann mit seiner Ware vielleicht gegen das Straf- oder Zollrecht verstößt.

Mit dieser Fracht war der Mann unterwegs. Foto: Hauptzollamt Braunschweig

Mann kassiert Strafverfahren

Am nächsten Tag rückten dann die Zollbeamten an, um die Ladung unter die Lupe zu nehmen. In der Holzkiste fanden sie versteckt unter Schokolade mehrere Packungen Tabletten. Und zwar nicht irgendwelche, sondern Potenzmittel. Der Fahrer erklärte daraufhin den Beamten, er wolle die Potenzmittel seinen Freunden mitbringen. So richtig glauben wollten die Beamten ihm das aber nicht, vor allem nicht angesichts einer Menge von 3.320 Tabletten.


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Ihr Verdacht: Hier geht es um etwas Gewerbliches, das nach dem Arzneimittelgesetz verboten ist. Der Fahrer kassierte daraufhin ein Steuerstrafverfahren. Die Straftat wird laut Polizei generell übrigens mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet.