In Salzgitter endet schon bald eine lange Geschichte, die nicht nur von Teig und Torten, sondern auch von Familie, Tradition und Handwerkskunst erzählt. Ein Laden, der für viele mehr war als nur ein Ort zum Einkaufen, wird seine Türen schließen.
Hinter dieser Entscheidung stehen Menschen, die über Jahrzehnte hinweg ihr Herzblut in ihr Handwerk gesteckt haben. Wieso muss der Laden schließen? Und um welches Geschäft handelt es sich überhaupt?
Salzgitter: Ein emotionaler Abschied
In wenigen Tagen heißt es in Salzgitter: Abschied nehmen. Die Bäckerei Mücke schließt ihre Ladentüren zum letzten Mal und damit endet nicht nur die Geschichte eines Geschäfts – es schließt ein Kapitel gelebter Handwerkstradition, das über Generationen hinweg Menschen in der Region begleitet hat. Das berichtet die „Brauschweiger Zeitung“. Seit der Gründung der Stadt Salzgitter gehört die Bäckerei Mücke zum festen Bestandteil der Nachbarschaft und der kulinarischen Kultur.
Nach mehr als fünf Jahrzehnten am Ofen hat sich das Betreiberpaar Erhard und Irmtraut Mücke dazu entschlossen, den Ruhestand anzutreten. „Die Entscheidung ist nicht leichtgefallen“, berichtet Sohn Jens Mücke-Busch gegenüber der Zeitung.
Eine Familientradition über Generationen
Seit fünf Generationen ist das Backhandwerk ein fester Bestandteil der Familie Mücke. Die schlesischen Wurzeln des Inhabers waren immer spürbar, erzählt Jens Mücke-Busch. Mohnstrietzel, Streuselkuchen und andere Spezialitäten, die an die Herkunft der Familie erinnern, prägten das Sortiment.
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Die Familie hat schon einen Plan, wie es mit der Backstube weitergehen wird. Mehr dazu – und wann die Bäckerei zum letzten Mal ihre Tore öffnen wird – liest du im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“ (hier geht’s weiter).