Eine Kult-Kneipe in Salzgitter schließt ihre Türen. Zu dieser Entscheidung ist die Betreiberin wegen eines traurigen Anlasses gekommen.
Nicht nur sie selbst ist traurig über die Schließung, auch in der Kneipenszene in Salzgitter hinterlässt sie eine große Lücke.
Salzgitter: Ganze Familie packte mit an
Für Hannelore Schöpe ist die Kneipe „Zum Gambrinus“ etwas ganz Besonderes. 1957 hatten ihre Eltern die Gaststätte im Stadtteil Thiede ins Leben gerufen und als Kind hat sie dort ausgeholfen. Nach einem Unfall ihres Vaters hat Hannelore dann angefangen, in der Kneipe zu arbeiten. Und das etliche Jahre! Denn 54 Jahre lang kümmerte sie sich um den beliebten Treffpunkt vieler Stammgäste und Vereine.
Und der sei vor allem so beliebt gewesen, weil die Gäste dort immer jemanden zum Reden finden konnten. Doch das ist nun vorbei.
+++ C&A in Salzgitter: Gewissheit! Neuer Leerstand in Lebenstedt +++
Salzgitter: Eine Entscheidung musste her
Wegen eines Unfalls traf sie die Entscheidung, die Kneipe zu schließen. 2023 ist sie in der Küche ausgerutscht und gestürzt, wobei sie sich das Kreuzbein brach und die Wirbelsäule beschädigte. Es folgten sechs Operationen am Rücken und ein Nierenversagen. Auch wenn es ihr schon besser geht, sieht sie sich wegen der gesundheitlichen Situation nicht mehr in der Lage, die Kneipe „Zum Gambrinus“ alleine zu bewirtschaften. Am 20. Dezember 2024 folgte dann die offizielle Schließung.
Mehr News:
Leicht ist ihr diese Entscheidung nicht gefallen. Schließlich sei sie Gastwirtin aus Leidenschaft gewesen und die Kneipe ihr Leben. Was die Zukunft anbelangt, so ist Hannelore auf der Suche nach einem Käufer für das Haus.